OSC * Sprint- und Hürdentag 2024

Bei schönstem Wetter zeigten die beiden Freundinnen in Schöneberg auf dem Dominicus Sportplatz zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison sehr gute Leistungen.

Lole stürmte im ersten U20-100 m-Hürdenlauf im Vorlauf auf 15,27 s und verbesserte diese Zeit im Finale sogar auf 15,07 s – das wäre eigentlich DM Norm, doch leider blies der Wind zu stark.
Annika ging den Vorlauf verhalten an und erzielte mit 16,07 eine prima Zeit. Im Finale ging sie volles Risiko. Leider „rammte“ sie eine Hürde, trotzdem kam sie mit 16,11 s ins Ziel.

Über 200 m liefen beide Mädels eine sehr beherzte Kurve. Annika gewann ihren Lauf in sehr guten 27,24 s. Lole durfte im schnellsten Lauf antreten – schon allein das ist für eine 7-Kämpferin etwas Besonderes. Sie hielt sehr gut mit und lief ihre erste sub 26 – bei regulärem Wind 25,89 s ist ihre neue PB. Platz 2 in diesem starken Feld der U20, ehrlich gesagt, haben wir noch nicht mit diesen Zeiten gerechnet, umso zufriedener sind wir!

So langsam nimmt die Saison Fahrt auf, ab Mitte nächster Woche stehen neben zwei Vorbereitungswettkämpfen, einer davon in Dresden, bis Anfang Juni noch die beiden wichtigen Mehrkämpfe in Halle und die NDM in Papenburg an.

Carsten Weinrich

Auch Olivia (U16), Lotta und Dorothea (U18) waren beim Sprint- & Hürdentag 2024 des Olympischen Sportclub Berlin am Start. Sie zeigten gute Leistungen mit teilweise PBs bei den 80 m-/100m-Hürden, bei den 100/200 und 400m.

Ebenfalls nach Schöneberg gezogen hat es einige Kladower Jungs und Mädels der U12. Sie kämpften sich erfolgreich durch die 50m / 800m / 50m Hürden und die 4x50m-Staffeln.

Hier ein Einblick auf die genauen Ergebnisse oder aber alles nachzulesen in unserer Vereinsapp.

Kathrin Hoyer

Eine Liebeserklärung an die Sportschule in Osterburg! ♥️

Aller guten Dinge sind 10 – wie ein kleines Jubiläum in unserem großen 75 jährigen Vereinsjubiläum. Angefangen hat alles wie immer mit einer Idee. Mein Wunsch damals, ich wollte, dass Kladow auch einmal wie die großen Vereine mit den Kids in ein Trainingslager fährt.

Nach einiger Recherche und ein paar Absagen stieß ich auf die Landessportschule in Osterburg. Da ich vorher noch nie ein Trainingslager organisiert hatte, fuhr ich zu einer Besichtigung dorthin – ich war sofort begeistert! Die Sportstätten, die Unterkunft, alles gefiel mir hervorragend und auch die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Mitarbeiterinnen – TOP!

Im Mai 2014 fuhren wir zum ersten Mal mit fast 40 Kindern nach Osterburg – mit dem Zug und verlebten vier wunderschöne Tage. Von allen weiteren Fahrten gibt es so viele schöne Geschichten: 

Kinder die nach der Fahrt in der Badewanne eingeschlafen sind, Heimweh Bonbons, T-Shirts die gesucht wurden bis endlich bemerkt wurde, dass man es gerade anhat, Lagerfeuer, Stockbrot, Freundschaften, natürlich auch Streit und wieder vertragen …und auch Heimweh war dabei. Ja, es war jedes Mal anstrengend, aber auch immer wieder wunderschön!

Von im Schnitt 35-40 Kids sind jetzt zwei übrig geblieben, Annika und Lole.
Da beide 7-Kampf machen, ist das Training recht einfach – Anni hat ihre Stärken sicherlich im Hürdenlauf, bei den Würfen, im Weitsprung und wenn sie wütend ist über 800 m, Lole ist sehr vielseitig und besonders laufstark, nur beim Kugelstoßen konnten wir den Schalter noch immer nicht komplett umlegen. Beide bereiten sich auf die MDM in Halle und die NDM in Papenburg vor.

Klar würden wir auch gerne einmal in den Süden, Portugal, Spanien, Kroatien… ach ja ….
Aber eigentlich stellt sich doch die Frage … WARUM in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Genau, die Antwort ist ganz einfach:

Gesagt, getan, die Vorfreude war riesengroß und Vorfreude macht bekanntlich glücklich. Und nun? Das war es schon wieder – also, unser Trainingslager in Osterburg 2024.
Es waren fünf wunderschöne Tage! Lole und Annika waren mega fleißig. Trotz müder Beine vom Training und müder Augen vom Lernen gingen sie sehr konzentriert in die Trainingseinheiten und zogen auch am letzten Tag voll durch.

In der Landessportschule Osterburg fanden wir wieder wie gewohnt hervorragende Trainingsbedingungen vor und die Mitarbeiter erfüllten alle unsere Wünsche.
Klar, das Wetter war eine Herausforderung, aber wir haben es einfach ignoriert und konnten alle Einheiten wie geplant durchziehen. Ab und zu kam sogar …extra für uns die Sonne heraus.

Das Fazit fällt durchgängig positiv aus. Die Mädels haben in den fünf Tagen trotz aller Problemchen Fortschritte gemacht und gehen jetzt gut vorbereitet in die Sommersaison.
Danke an die @landessportschulesachsenanhalt Osterburg für die wiedermal perfekten Bedingungen, wir kommen wieder * für 2025 haben wir schon reserviert!

Doch damit war unser Abenteuer Trainingslager PLUS… noch lange nicht beendet: Quasi auf dem Weg nach Hause einmal kurz rechts abgebogen, wollten wir direkt nach dem Trainingslager in Osterburg testen, ob die Tage in der @landessportschulesachsenanhalt auch etwas gebracht haben…

Wir haben in den letzten Jahren immer sehr gute Erfahrungen mit Wettkämpfen in Sachsen-Anhalt gemacht und auch beim Wettkampf in Stendal wurden wir nicht enttäuscht. 220 Meldungen bei einem Wurfwettkampf haben wir so noch nie erlebt. Selbst das Wetter zeigte sich nach den herbstlichen Tagen der Trainingslager-Woche von seiner besten Seite!

Annika und Lole waren zwar sehr müde, aber als sie den Speer in der Hand hielten, waren sie nicht mehr zu halten. Annika verbesserte ihre PB mit weiteren 6,64 m auf 32,10m! Selbst mit dem 500 g Speer warf sie nie über 30 m. Super Anni! Auch Lole erzielte nach anfänglichen Problemen mit 29,62 m eine neue PB.

Beim direkt anschließenden Kugelstoßen merkte man den Substanzverlust durch das anstrengende Trainingslager dann doch. Anni wurde mit 9,13 m immerhin Dritte, Lole belegte Platz 5 mit 8,43 m.

Geschafft! Bei tollem Sonnenschein barfüßig und happy – die beiden Mädels waren sich sicher: „Das war ein wunderschöner Abschluss einer tollen Woche.“
So ging es also mit müden Beinen, Armen und Augen, einer Bronzemedaille und vielen tollen Erlebnissen, die bald schöne Erinnerungen sind, glücklich und zufrieden nach Hause.

Carsten Weinrich

Ein bisschen werfen geht immer.
Mitte März muss man keinen Wettkampf machen, aber wenn in zwei Monaten bereits der erste Siebenkampf ansteht, kann man das schon mal machen. Also Ausrüstung eingepackt und auf geht’s nach Zehlendorf ins Ernst Reuter Sportfeld zum Wurfauftakt bei Z88



Die Bedingungen waren am heutigen Samstag (16.03.2024) mäßig bis s..mäßig, aber Annika und Lole machten das Beste daraus:
Annika stieß die Kugel bei noch guten Bedingungen im 2. Durchgang auf die neue PB von 9,76 m und auch der zweitbeste Versuch landete erst nach 9,60 m. Klasse gemacht Anni!


Lole tat sich traditionell schwer mit der 4kg-Kugel, irgendwie wollte der Arm heute nicht so. So standen „nur“ 8,54 m in der Ergebnisliste, trotzdem waren wir nicht unzufrieden!

Gegen Ende des Kugelstoßens setzte doller Regen ein und es wurde kalt und windig.

In der Pause vor dem Speerwerfen stärkten wir uns mit einer heißen Schokolade im Vereinsheim. Sie schien bei Lole neue Kräfte freigesetzt zu haben. Plötzlich war sie hellwach. Nach der „Erwärmung“ bei strömenden Regen warf sie den Speer gleich im ersten Versuch auf die neue PB von 28,64 m.
Nach ein paar ordentlichen Würfen erzielte sie im Letzten mit 27,86 m eine weitere gute Weite.



Annika hatte ihre Probleme mit dem Geläuf aus nassem Schotter. Sie konnte nicht richtig stemmen und war etwas verunsichert. Im 5. Versuch steigerte sie sich aber auf 25,46 m (PB) und ich bin mir sicher, bei wärmerem Wetter und Tartan unter den Spikes wird der Speer viel weiter fliegen.

Trotz der schwierigen Bedingungen ein sehr vielversprechender Auftakt in die Freiluftsaison!
Danke an Z88 für die sehr gute Organisation!

Carsten Weinrich

Am Samstag (25.02.2024) fanden die Berliner Hallenmeisterschaften der U12 und U14 statt. Nur eine Woche nach den Hallen-Mehrkampfmeisterschaften der U14 mussten sie sich erneut der Berliner Konkurrenz stellen, diesmal allerdings bei den Hallen-Einzelmeisterschaften, ebenfalls mit am Start, Sportlerinnen und Sportler der U12.

Mit Juliano (M11), Morten (M11), Melissa, Vanessa und Jana, alle W12, haben wir fünf neue Berliner Meister und weitere gute TOP-Platzierungen:

Die Wintersaison wurde für die U14 in Hohenschönhausen mit 4x Gold, 3x Silber, 2x Bronze beendet.

Angefangen hat der Wettkampf für David um 13:30 Uhr mit dem Hochsprung der M13. Voll motiviert und guter Dinge ist er in den Wettkampf gestartet, hat aber leider so gar nicht in den Wettkampf gefunden und musste schwer enttäuscht frühzeitig aussteigen.
Frustriert und enttäuscht ging es für ihn weiter zu den 60m Hürden und er gewann seinen Lauf „locker“ mit 4 Zehnteln Vorsprung. Am Ende wurde er für diese hervorragende Leistung mit einer Bronzemedaille belohnt und konnte sich kurz vor Ende des Tages beim Kugelstoßen mit persönlicher Bestleistung sogar den undankbaren, aber trotzdem guten 4. Platz sichern.

Für Finley war es nach einigen Kila-Wettkämpfen in der Vergangenheit der erste „richtige“ Wettkampf. Gleich bei einer Meisterschaft zu starten und sich mit den Besten Berlins messen zu müssen, ist eine große Herausforderung. Mit wenig Wettkampferfahrung und nur kurzen Trainingseinheiten im Kugelstoßen erreichte er einen soliden 11. Platz. Nervös ging es anschließend für ihn zum 800m-Lauf. Zu wissen, dass man gegen Sportler startet, die unter 2:30 min laufen, macht die Aufregung nicht weniger. Auch hier war es sein erstes 800m Rennen, das er bei einem Wettkampf absolviert hat. Er hat sich seinen Lauf gut eingeteilt und ist vom Rest des Teams lautstark ins Ziel gebrüllt worden.

Der Weitsprung der M13 Mädchen verlief für Maja und Frida leider auch ein wenig enttäuschend, beide sind zwar knapp 4 m weit gesprungen, aber doch weit unter ihren persönlichen Bestleistungen geblieben. Für Frida endete der Tag schließlich auch noch vorzeitig mit einer Fußverletzung beim Hürdenlauf und Maja merkte man beim Hochsprung deutlich an, dass sie noch nicht wieder richtig fit war, da die Kraft von Sprung zu Sprung nachließ.

Lea hat beim Hochsprung ordentlich Nerven gezeigt. Ihr selbst sehr hoch gestecktes Ziel war eine neue Bestleistung – dieses blieb ihr allerdings an diesem Sonntag verwehrt und sie durfte sich nach einem spannenden Wettkampf über die Silbermedaille und der Bestätigung der vor einer Woche gesprungenen PB erfreuen. Auch beim Kugelstoßen hat sie ihre PB um knapp 30cm verbessert und den 7. Platz erreicht.

Die W12 Mädchen haben dann die Halle gerockt. Melissa, Jana und Malina haben jeweils ihre Hürden-Zeitläufe mit 1,5-2 sek. Vorsprung gewonnen und tatsächlich das Triple geschafft – Berliner 60m-Hürden-Meisterinnen mit Gold, Silber und Bronze.

Lennja hat sich in ihrem Zeitlauf mutig den vierten Platz erkämpft und mit nur 6 Hundertstel einen Platz unter den ersten zwanzig verpasst.
Nach dem Erfolg im Hürden-Wettkampf sollte es dann im Weitsprung weitergehen. Die Plätze 5, 13, 15 und 28 gehörten Malina, Charlotte, Vanessa und Jordan, während Melissa und Jana um die vorderen Plätze kämpften. Melissa hat sich bei ihrem 5. Sprung mit persönlicher Bestleistung die Silbermedaille erkämpft und musste sich lediglich Jana geschlagen geben, die im letzten Sprung zeigte, was alles möglich ist und sich mit persönlicher Bestleistung den Berliner Meistertitel sicherte.
Auch bei den 60m lief es gut für die Mädels, Melissa und Vanessa haben ihre Vorläufe gewonnen, Malina, Charlotte und Jana holten jeweils den zweiten Platz in ihren Vorläufen, Jordan den vierten und Lennja den sechsten Platz. Am Ende reichten die Zeiten nur bei Melissa und Jana für die Endläufe, bei denen sie sich dann den Meistertitel und den fünften Platz erlaufen haben.

Am Ende des Tages waren alle ziemlich erschöpft, so dass nur noch Vanessa, Charlotte, Lennja und Jordan wirklich Lust hatten, die 800m zu laufen. Der Rest der Truppe war entweder verletzt oder inzwischen völlig kraftlos. Lennja ist ein gutes Rennen gelaufen mit einer hervorragenden Zeiteinteilung und Jordan hat in ihrem Zeitlauf gezeigt, was Kampfgeist ist. Die ersten 600m hat sie das Feld angeführt, dicht gefolgt von der Läuferin
vom SC East Side Berlin. Auf den letzten 200m wurde Jordan dann attackiert und hat mit viel Geschick, unglaublichem Willen und Mobilisierung aller Kraftreserven sowie einer unglaublich starken Laufleistung den Lauf für sich entschieden. Sie hat ihr Ziel unter 2:50 min. zu laufen erreicht und wurde mit einem insgesamt 10. Platz belohnt. Charlotte, die in den letzten Monaten immer wieder krank oder verletzt war und daher nicht regelmäßig trainieren konnte, lief mit einer unglaublich guten Leistung von 2:44 min. auf den auch hier undankbaren vierten Platz. Vanessas Ziel der letzten drei Wettkämpfe war es, ihre persönliche Bestleistung von 2:37 min. endlich zu unterbieten und bei allen drei Wettkämpfen hat sie dieses Ziel knapp verpasst. Mit Lynn und Frieda vom BSV hatte Vanessa sehr laufstarke Konkurrenz und es war von Beginn an klar, dass diese drei Mädels sich den Titel holen wollten. Vanessa hat das Feld sicher und souverän angeführt, immer dicht gefolgt von
Lynn, die die Lücke zwischen sich und Vanessa nicht hat größer werden lassen. Es blieb bis zum Schluss ein spannendes Rennen, was Vanessa mit einer Traumzeit von 2:33 min. gewonnen und sich damit den 800m-Meistertitel erlaufen hat.

Zum Abschluss eines durch Medaillenregen geprägten mehr als erfolgreichen Tages möchten wir gerne ein Fazit aus dieser Hallensaison ziehen:
Auch wenn einige von Euch mit ihren Leistungen beim Wettkampf nicht zufrieden gewesen sind – wir sind es auf jeden Fall. Ihr habt alle euer Bestes gegeben – mehr als das geht nicht. Ihr seid motiviert in jede Disziplin gegangen und ihr habt gekämpft – und dabei darf auch gerne mal etwas schief gehen.

Gewinnen, Medaillen und Titel holen ist ein wunderschönes Gefühl, aber zum Sport gehört auch verlieren, einen schlechten Tag haben, den eigenen Erwartungen und Ansprüchen nicht gerecht werden, sich verletzen, traurig und enttäuscht sein. Ebenfalls dazu gehört, anderen den Sieg zu gönnen und sich seinen „Niederlagen“ zu stellen. Mal gewinnt man, mal gewinnen andere. In einem guten Team ist es von besonderer Bedeutung, dass man zusammen lacht, zusammen weint, sich für die Leistungen und Titel der anderen freut, sich zusammen mit den anderen über sich selbst ärgert, sich feiern und trösten lässt. Sportliche Erfolge kommen nicht nur, weil man zufällig Talent hat, man muss fleißig sein, sich verbessern wollen und bereit sein, an seine Grenzen zu gehen.

Die Sommersaison wird anstrengend für die U14 – aus 60 m werden 75 m, aus drei bis vier Disziplinen wird der Blockmehrkampf, bei dem es gilt, in fünf Disziplinen zu bestehen.
Als Trainerteam werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um unsere U14 bestmöglich vorzubereiten, sich diesen Herausforderungen und Anstrengungen zu stellen. Wir freuen uns auf eine spannende Sommersaison!

Jochen, Larissa, Jette, Svenja

Am Freitag (23.02.2024) noch beim ISTAF sehr erfolgreich, wollten die dortigen Finalisten und Medaillengewinner nun auch bei den offiziellen Titelkämpfen im Sportforum Berlin mitmischen. Verstärkt wurden sie bei der früh sonntäglichen Anreise durch ihre Trainingskameraden, die sich auch im Sprint, Weitsprung und den 800m Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden bei den Meisterschaften machten. Und sie enttäuschten nicht!

Viele persönliche Bestleistungen, reichlich Finalteilnahmen und Urkunden sowie Platzierungen auf dem Treppchen inklusive zweier Meistertitel, so die Bilanz der U12 bei diesen Hallen-Einzelmeisterschaften!

Sehr froh und stolz waren wir, dass sich die 2014er bei ihrer ersten BM (abgesehen vom Cross) so hervorragend geschlagen haben. Die Jungs liefen z.B. derart couragierte 800m-Rennen, dass es Felix in der Endabrechnung eine Urkunde einbrachte. Hannah schrammte über 50m sogar nur um wenige Tausendstel Sekunden am Podest vorbei.
Mathi schaffte in der M11 nach langer Leidenszeit ein beachtliches Comeback mit fast exakt denselben sehr guten Leistungen des Vorjahres, was uns für die anstehende Sommersaison sehr optimistisch stimmt.
Während Mayla sich eine Woche nach der gelungenen Generalprobe mit Fußschmerzen durch den Wettkampftag quälte, glänzten Leon, Jonathan, Greta und Caspar mit neuen PBs und Theo, Niko und Sumi liefen und sprangen zum Hallensaison Höhepunkt ganz dicht an ihre heran.
Im Weitsprung legten die älteren Mädchen erst eine Zitterpartie hin, qualifizierten sich aber dann doch noch zu dritt für den Endkampf, wo Clara sich nur der aktuell sehr starken Lieblingskonkurrentin Demetria geschlagen geben musste. Im Sprint-Finale reichte es bei ihr in einem sehr engen Finish für Platz 3, während Ylvi die 8s-Marke exakt traf, aber diesmal noch nicht knackte. Ihre kleine Siegchance beim abschließenden 800m-Lauf konnte sie nach diesem langen Sportwochenende nicht nutzen – trotz PB ging der Titel dieses Mal nicht nach Kladow.

Bei den Jungs bleibt Juliano ein Phänomen – auch wenn die Konzentration ansonsten gefühlt kaum 5 Sekunden anhält – sobald es in den Startblock geht, ist er voll da und lieferte zwei Tage nach seinem Istaf-Triumph erneut ab und sicherte sich in einer diesmal deutlich knapperen Entscheidung wiederum den Sprintsieg in exakt der gleichen Zeit vom Freitag von 7,43s.
Im Weitsprung gab es zwischen Morten und Johann von den NSF fast eine Kopie des spannenden Duells der Sommer-BM: Der Zitter-Vorkampf bescherte beiden erst im dritten Versuch eine gültige Weite von jeweils 4,42 m und die Führung. Durch den besseren zweiten Versuch stand Morten vor seinem letzten Sprung als Titelverteidiger fest, krönte den Erfolg aber noch mit einem Satz auf 4,58 m.

Das Schönste am gesamten Wettkampf war neben den sportlichen Leistungen aller Kladower Teilnehmer das Teamverhalten: Das gegenseitige Anfeuern und Helfen, der Respekt und die netten Gesten anderen Sportlern gegenüber, waren schön zu beobachten.
Wir sind sehr stolz auf unsere Trainingsgruppe und hoffen, dass wir diese schönen Momente im Sommer mit einem noch größeren und breiter aufgestellten Team wiederholen können!

Pamela, Lotta & Falko

Alle Glückwünsche gehen an unsere jungen Athlet*innen und ihre Trainer*innen zu den großartigen Leistungen. Weiter so!

Kathrin Hoyer

In fünf Wettbewerben wurden am Samstag (24.02.2024) in der Helmut-Körnig-Halle von Dortmund die neuen Deutsche Jugend-Hallenmeisterinnen des Jahres 2024 gekürt und Lole durfte für die 60m-Hürden mittendrin sein, weil sie sich am 21.01. bei der DM im Hallen Mehrkampf dafür qualifiziert hatte.

Der kurze Ausflug in die Leichtathletik Welt der Spezialisten hat sehr viel Spaß gemacht und auch die Reise nach Dortmund hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Lole landete bei ihrer ersten Einzelmeisterschaft über die 60m-Hürden mit 9,56 sek. auf Platz 32.

Wichtiger jedoch als Zeiten und Platzierungen sollte das Erlebnis sein. Unser Ziel war es, Spaß zu haben, zu lernen und möglichst ohne Sturz oder Verletzung durchzukommen, das hat geklappt.
Nach ihrem Lauf haben wir uns noch lange Zeit die Wettkämpfe angesehen. Wir sind sehr dankbar, dass wir an dieser DM teilnehmen durften – es wird unvergessen bleiben!


So schön der Ausflug auch war, jetzt gilt die ganze Konzentration wieder dem Siebenkampf, denn nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf.

Carsten Weinrich, U20 Trainer

Ein Balanceakt aus Schnellkraft, Koordination, Ästhetik und eine flache Scheibe als Sportgerät – das Diskuswerfen.

Wir waren zum 3. Wettkampf innerhalb von 4 Wochen. Auch beim Winterwurf in Zehlendorf ging es einzig allein darum, Erfahrung zu sammeln und Selbstvertrauen zu gewinnen.

Til (U16) wusste, dass es diesmal keine Konkurrenz gab, außer ein paar ältere Herren, die an einem Wurf-5-Kampf teilnahmen, dennoch machte er es spannend. Til musste sich offensichtlich erst warmwerfen. Los ging es mit soliden 37,05m. Der zweite Wurf versprach mit glatten 30 Metern nicht gerade Höchstleistungen, aber dann legte Til so richtig los…

Völlig losgelöst flog der Diskus ab dem dritten Wurf immer weiter. Beim fünften Mal flog er endlich über die heiß ersehnte 40 m Weite, der Bann war gebrochen * 40,87 m, auch mit dem sechsten und letzten Wurf knackte Til die 40-Meter-Marke und freute sich über 40,21m.

Mit dem Wissen, dass auch diese Weiten machbar sind, ging es zufrieden auf den Heimweg.

Ebenfalls letzten Sonntag (18.02.2024) war es soweit, ein kleines, aber feines U16 Team reiste nach Hohenschönhausen zum letzten Höhepunkt der Wintersaison, der BM-Mehrkampf stand an.

In diesem ersten halben Jahr der U16 hat man deutlich gemerkt, wie sich vieles verändert hat – steigende schulische Belastungen, Konfirmationsunterricht und zum Teil zwei Sportarten parallel, einfach vielfältige Gründe, die eine regelmäßige Trainingsteilnahme erschweren. Dementsprechend unterschiedlich haben sich die Sportler*innen auch entwickelt. Einige konnten sich deutlich verbessern, einige ihre Leistungen stabilisieren, andere hatten einfach zu wenig Trainingszeit in den entscheidenden Disziplinen, weshalb wir nur mit einer kleinen Zahl Sportler*innen starteten, da Disziplinen wie z.B. „Hürden und Hochsprung“ für manche außer Reichweite lagen. Dennoch entwickelte sich der Wettkampf durchaus erfolgreich.

Olivia wurde mit vielen starken Leistungen Berliner Meisterin im (Wurf-) Mehrkampf der W15 – mit neuer PB im Kugelstoßen * 10,94 m, knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung beim Weitsprung und den 60m-Hürden, schließlich einem starken 60m und dem kräftezehrenden 800m-Lauf als Abschluss. 

Mit nicht ganz so viel Wettkampferfahrung aus den letzten Monaten schlug sich auch Luisa tapfer durch ihren (Sprint/Sprung-) Mehrkampf. Sie zeigte Ausdauer, Ehrgeiz  und biss sich mit starkem Willen durch die Disziplinen, vor allem die doch eher ungeliebten 800m meisterte sie mit einer Zeit im guten Mittelfeld. Am Ende waren alle mit ihrem Platz 7 durchweg zufrieden.

Erik, Kiran und Jonathan arbeiteten sich mit starken Leistungen durch den (Wurf-) Mehrkampf. 

Jonathan startete in der M14 souverän beim Kugelstoßen mit der 4kg-Kugel, gefolgt von drei neuen PBs * mit 5,53 m im Weitsprung, einem starken 800 Meter- und 60 m-Hürden-Lauf. Die 60 m rundeten das Mehrkampf-Spektakel ab und brachten ihm den Berliner Meistertitel.

Auf vier neue persönliche Bestleistungen konnte sich Erik am Ende des Tages freuen – 10,59 m beim Kugelstoßen, gute Leistungen bei den 60m-Hürden, den 60 m und sogar bei den ungeliebten 800 Metern ist Erik zur Bestform aufgelaufen, lediglich beim Weitsprung hat er eine neue PB nur knapp verfehlt. Der Trainingsaufwand in den letzten Monaten hat sich definitiv gelohnt und bescherte Erik diesmal im älteren Jahrgang der U16 Platz 6.

Weniger glücklich startete Kiran in diese Meisterschaft, los ging es auch bei ihm mit dem Kugelstoßen…, nicht gerade seine Lieblingsdisziplin, aber was tut man nicht alles für seine Mannschaft. Das Ergebnis …dreimal ungültige Stöße, weil seine Kugel zu früh den Hals verlassen haben soll. Auch solche Lehreinheiten gibt es leider manchmal. Aber trotz der Null-Punkte-Runde zu Beginn gab er nicht auf und schaffte es am Ende mit nur vier bewerteten Disziplinen auf ebenfalls über 2000 Punkte und in der M15-Gesamtwertung auf Platz 8. Sein Glücksmoment war nach der herben Kugel-Enttäuschung der Weitsprung. Nach einer langen Weitsprung-Pause konnte er endlich …und auch gleich mit allen drei Sprüngen die lang ersehnte 5m-Marke knacken.

Florens und Caspar konnten im (Sprint/Sprung-) Mehrkampf tolle Leistungen der M14 und somit wertvolle Punkte für die U16-Teamwertung erzielen. Sie haben beide gezeigt, dass ihre Leistungen durchweg stabil sind. Denn nicht immer gilt höher, schneller, besser, weiter, sondern es zählt auch, seine eigenen Leistungen auf einem stabilen Niveau abrufen zu können und das ist beiden sehr gut gelungen – Tendenz nach oben.

Im jüngeren Jahrgang der U16 war Florens der Kladower Unglücksrabe. Er wurde bei den 800m disqualifiziert, weil er versehentlich in den blauen Innenbereich gekommen ist. Kopf hoch Florens, das ist vielen schon passiert – dennoch warst du sehr wichtig fürs Team und wir alle waren froh, dass du dabei gewesen bist!

Auch wenn nicht alles perfekt war, einiges unglücklich verlief, haben wir uns doch sehr gefreut, dass es überhaupt funktioniert hat, ein Jungs-Team zu stellen und am Ende, trotz zwei Null-Punkte-Runden, die Bronzemedaille dabei herausgesprungen ist. Auch die tollen Leistungen der Mädchen haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!

Nun heißt es den Blick auf die Sommersaison richten, weiter fleißig trainieren, Unsicherheiten, kleine Fehler durch neuen Aufbau beheben. Einiges hat sich zwar bei den Sportler*innen geändert, doch nun wissen wir, wo noch nachjustiert werden muss und sind zuversichtlich, dass wir uns jetzt gut auf die neuen Umstände eingestellt haben, um mit großer Zuversicht in einen hoffentlich auch 2024 sehr erfolgreichen Sommer starten zu können. Es gibt große Ziele, die im Raum stehen und wer weiß welche Überraschungen für uns bereitstehen…, aber das werden wir sehen, wenn es soweit ist. 

Der Sommer kann kommen, wir freuen uns drauf!

Euer Trainer-Team U16 – Jan, Christian & Nico


Auch die U14 tummelte sich am Sonntag (18.02.2024) in Hohenschönhausen, genauer gesagt haben sich elf Sportlerinnen und Sportler auf den Weg ins Sportforum Berlin gemacht. Im Vorfeld gab es schon einige Absagen und während des Wettkampfes sind leider auch noch Lea und Emma verletzungsbedingt ausgefallen, so dass
sich am Ende nur noch zwei Jungs und sieben Mädchen den Herausforderungen des Mehrkampfes stellen konnten.


Nach einigen Diskussionen über mit Panzertape geklebte provisorische Absprungbalken an der Weitsprunganlage, konnte dann endlich mit dem Wettkampf begonnen werden. Durch den geklebten zweiten Balken gab es bei den Mädchen echte Schwierigkeiten, vernünftig abzuspringen, aber letzten Endes haben es tatsächlich Melissa, Jana, Malina und Vanesa geschafft, auf die Plätze 1 bis 4 zu springen! Insgesamt haben alle Mädchen sehr gute Weiten erzielt, sogar mit persönlichen Bestleistungen.

Der 60m-Sprint war für Melissa, Vanesa und Jana ebenfalls sehr erfolgreich, indem sie sich eine Platzierung unter den ersten 5 sicherten. Als letzte Disziplin stand der 800m Lauf an, der nur von ganz wenigen wirklich geliebt wird. Vanessa zeigte dort sehr souverän, wie man diese Strecke läuft und sicherte sich mit einem Vorsprung von 5 Sekunden den ersten Platz.

Bei der Siegerehrung dominierten die Farben blau gelb mit Melissa als neue Berliner Meisterin im Hallen-Mehrkampf, mit Vanessa, Jana, Charlotte und Vanesa, die sich die Plätze 4, 5, 7 und 8 erkämpft haben. Malina belegte mit nur 29 Punkten weniger einen guten 14. Platz und Lennja, die erst seit wenigen Monaten bei der Leichtathletik ist, einen tollen 37. Platz.

Für die U14 Team-Siegerehrung werden die Leistungen beider Jahrgänge (2011 und 2012) zusammengefasst und gemeinsam gewertet. Unsere 2012er Mädchen haben es tatsächlich ohne die Unterstützung von 2011er Sportlerinnen geschafft, den dritten Platz zu erreichen, was eine wirklich großartige Leistung gewesen ist.


Da die Jungs erst nach den Mädchen gestartet sind, blieben dort leidige Diskussionen bezüglich geklebter Absprungbalken zum Glück aus und Daniel konnte sich mit persönlicher Bestleistung beim Weitsprung den zweiten Platz sichern und David ebenfalls mit persönlicher Bestleistung den sechsten. Beide haben einen sehr soliden 60m-Sprint hinter sich gebracht und konnten ihre bisherige gute Platzierung erfolgreich verteidigen. Am Ende mussten sie sich aber leider einem starken 800 m Läuferfeld stellen und haben sich mit sehr guten Leistungen die Plätze 12 und 15 erkämpft.

Alles in allem war es – trotz großer Nervosität und einigen Tränchen – ein großartiger, sehr erfolgreicher Wettkampf und wir freuen uns, wenn es am 25.02.2024 wieder nach Hohenschönhausen zu den Berliner Einzelmeisterschaften geht.

Euer U14 Trainer Team mit
Larissa, Jette, Jochen, Svenja

Bereits einen Tag zuvor, am 17.02.2014 bestritten einige Athlet*innen der U12 einen letzten Testwettkampf vor den Berliner Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende. Innerhalb der oBBHM Masters im Sportforum Hohenschönhausen erreichten sie beim Weitsprung und beim 50m-Sprint tolle Ergebnisse:

Bilder und Texte: Jana, Nico, Svenja, Jette und Kathrin