Am Samstag (25.02.2024) fanden die Berliner Hallenmeisterschaften der U12 und U14 statt. Nur eine Woche nach den Hallen-Mehrkampfmeisterschaften der U14 mussten sie sich erneut der Berliner Konkurrenz stellen, diesmal allerdings bei den Hallen-Einzelmeisterschaften, ebenfalls mit am Start, Sportlerinnen und Sportler der U12.
Mit Juliano (M11), Morten (M11), Melissa, Vanessa und Jana, alle W12, haben wir fünf neue Berliner Meister und weitere gute TOP-Platzierungen:
U14 * Krönender Abschluss der Wintersaison

Die Wintersaison wurde für die U14 in Hohenschönhausen mit 4x Gold, 3x Silber, 2x Bronze beendet.
Angefangen hat der Wettkampf für David um 13:30 Uhr mit dem Hochsprung der M13. Voll motiviert und guter Dinge ist er in den Wettkampf gestartet, hat aber leider so gar nicht in den Wettkampf gefunden und musste schwer enttäuscht frühzeitig aussteigen.
Frustriert und enttäuscht ging es für ihn weiter zu den 60m Hürden und er gewann seinen Lauf „locker“ mit 4 Zehnteln Vorsprung. Am Ende wurde er für diese hervorragende Leistung mit einer Bronzemedaille belohnt und konnte sich kurz vor Ende des Tages beim Kugelstoßen mit persönlicher Bestleistung sogar den undankbaren, aber trotzdem guten 4. Platz sichern.
Für Finley war es nach einigen Kila-Wettkämpfen in der Vergangenheit der erste „richtige“ Wettkampf. Gleich bei einer Meisterschaft zu starten und sich mit den Besten Berlins messen zu müssen, ist eine große Herausforderung. Mit wenig Wettkampferfahrung und nur kurzen Trainingseinheiten im Kugelstoßen erreichte er einen soliden 11. Platz. Nervös ging es anschließend für ihn zum 800m-Lauf. Zu wissen, dass man gegen Sportler startet, die unter 2:30 min laufen, macht die Aufregung nicht weniger. Auch hier war es sein erstes 800m Rennen, das er bei einem Wettkampf absolviert hat. Er hat sich seinen Lauf gut eingeteilt und ist vom Rest des Teams lautstark ins Ziel gebrüllt worden.

Der Weitsprung der M13 Mädchen verlief für Maja und Frida leider auch ein wenig enttäuschend, beide sind zwar knapp 4 m weit gesprungen, aber doch weit unter ihren persönlichen Bestleistungen geblieben. Für Frida endete der Tag schließlich auch noch vorzeitig mit einer Fußverletzung beim Hürdenlauf und Maja merkte man beim Hochsprung deutlich an, dass sie noch nicht wieder richtig fit war, da die Kraft von Sprung zu Sprung nachließ.
Lea hat beim Hochsprung ordentlich Nerven gezeigt. Ihr selbst sehr hoch gestecktes Ziel war eine neue Bestleistung – dieses blieb ihr allerdings an diesem Sonntag verwehrt und sie durfte sich nach einem spannenden Wettkampf über die Silbermedaille und der Bestätigung der vor einer Woche gesprungenen PB erfreuen. Auch beim Kugelstoßen hat sie ihre PB um knapp 30cm verbessert und den 7. Platz erreicht.

Die W12 Mädchen haben dann die Halle gerockt. Melissa, Jana und Malina haben jeweils ihre Hürden-Zeitläufe mit 1,5-2 sek. Vorsprung gewonnen und tatsächlich das Triple geschafft – Berliner 60m-Hürden-Meisterinnen mit Gold, Silber und Bronze.
Lennja hat sich in ihrem Zeitlauf mutig den vierten Platz erkämpft und mit nur 6 Hundertstel einen Platz unter den ersten zwanzig verpasst.
Nach dem Erfolg im Hürden-Wettkampf sollte es dann im Weitsprung weitergehen. Die Plätze 5, 13, 15 und 28 gehörten Malina, Charlotte, Vanessa und Jordan, während Melissa und Jana um die vorderen Plätze kämpften. Melissa hat sich bei ihrem 5. Sprung mit persönlicher Bestleistung die Silbermedaille erkämpft und musste sich lediglich Jana geschlagen geben, die im letzten Sprung zeigte, was alles möglich ist und sich mit persönlicher Bestleistung den Berliner Meistertitel sicherte.
Auch bei den 60m lief es gut für die Mädels, Melissa und Vanessa haben ihre Vorläufe gewonnen, Malina, Charlotte und Jana holten jeweils den zweiten Platz in ihren Vorläufen, Jordan den vierten und Lennja den sechsten Platz. Am Ende reichten die Zeiten nur bei Melissa und Jana für die Endläufe, bei denen sie sich dann den Meistertitel und den fünften Platz erlaufen haben.
Am Ende des Tages waren alle ziemlich erschöpft, so dass nur noch Vanessa, Charlotte, Lennja und Jordan wirklich Lust hatten, die 800m zu laufen. Der Rest der Truppe war entweder verletzt oder inzwischen völlig kraftlos. Lennja ist ein gutes Rennen gelaufen mit einer hervorragenden Zeiteinteilung und Jordan hat in ihrem Zeitlauf gezeigt, was Kampfgeist ist. Die ersten 600m hat sie das Feld angeführt, dicht gefolgt von der Läuferin
vom SC East Side Berlin. Auf den letzten 200m wurde Jordan dann attackiert und hat mit viel Geschick, unglaublichem Willen und Mobilisierung aller Kraftreserven sowie einer unglaublich starken Laufleistung den Lauf für sich entschieden. Sie hat ihr Ziel unter 2:50 min. zu laufen erreicht und wurde mit einem insgesamt 10. Platz belohnt. Charlotte, die in den letzten Monaten immer wieder krank oder verletzt war und daher nicht regelmäßig trainieren konnte, lief mit einer unglaublich guten Leistung von 2:44 min. auf den auch hier undankbaren vierten Platz. Vanessas Ziel der letzten drei Wettkämpfe war es, ihre persönliche Bestleistung von 2:37 min. endlich zu unterbieten und bei allen drei Wettkämpfen hat sie dieses Ziel knapp verpasst. Mit Lynn und Frieda vom BSV hatte Vanessa sehr laufstarke Konkurrenz und es war von Beginn an klar, dass diese drei Mädels sich den Titel holen wollten. Vanessa hat das Feld sicher und souverän angeführt, immer dicht gefolgt von
Lynn, die die Lücke zwischen sich und Vanessa nicht hat größer werden lassen. Es blieb bis zum Schluss ein spannendes Rennen, was Vanessa mit einer Traumzeit von 2:33 min. gewonnen und sich damit den 800m-Meistertitel erlaufen hat.

Zum Abschluss eines durch Medaillenregen geprägten mehr als erfolgreichen Tages möchten wir gerne ein Fazit aus dieser Hallensaison ziehen:
Auch wenn einige von Euch mit ihren Leistungen beim Wettkampf nicht zufrieden gewesen sind – wir sind es auf jeden Fall. Ihr habt alle euer Bestes gegeben – mehr als das geht nicht. Ihr seid motiviert in jede Disziplin gegangen und ihr habt gekämpft – und dabei darf auch gerne mal etwas schief gehen.
Gewinnen, Medaillen und Titel holen ist ein wunderschönes Gefühl, aber zum Sport gehört auch verlieren, einen schlechten Tag haben, den eigenen Erwartungen und Ansprüchen nicht gerecht werden, sich verletzen, traurig und enttäuscht sein. Ebenfalls dazu gehört, anderen den Sieg zu gönnen und sich seinen „Niederlagen“ zu stellen. Mal gewinnt man, mal gewinnen andere. In einem guten Team ist es von besonderer Bedeutung, dass man zusammen lacht, zusammen weint, sich für die Leistungen und Titel der anderen freut, sich zusammen mit den anderen über sich selbst ärgert, sich feiern und trösten lässt. Sportliche Erfolge kommen nicht nur, weil man zufällig Talent hat, man muss fleißig sein, sich verbessern wollen und bereit sein, an seine Grenzen zu gehen.
Die Sommersaison wird anstrengend für die U14 – aus 60 m werden 75 m, aus drei bis vier Disziplinen wird der Blockmehrkampf, bei dem es gilt, in fünf Disziplinen zu bestehen.
Als Trainerteam werden wir alles in unserer Macht stehende tun, um unsere U14 bestmöglich vorzubereiten, sich diesen Herausforderungen und Anstrengungen zu stellen. Wir freuen uns auf eine spannende Sommersaison!
Jochen, Larissa, Jette, Svenja
Nach ISTAF Indoor weiter zur BM nach Hohenschönhausen
Am Freitag (23.02.2024) noch beim ISTAF sehr erfolgreich, wollten die dortigen Finalisten und Medaillengewinner nun auch bei den offiziellen Titelkämpfen im Sportforum Berlin mitmischen. Verstärkt wurden sie bei der früh sonntäglichen Anreise durch ihre Trainingskameraden, die sich auch im Sprint, Weitsprung und den 800m Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden bei den Meisterschaften machten. Und sie enttäuschten nicht!
Viele persönliche Bestleistungen, reichlich Finalteilnahmen und Urkunden sowie Platzierungen auf dem Treppchen inklusive zweier Meistertitel, so die Bilanz der U12 bei diesen Hallen-Einzelmeisterschaften!

Sehr froh und stolz waren wir, dass sich die 2014er bei ihrer ersten BM (abgesehen vom Cross) so hervorragend geschlagen haben. Die Jungs liefen z.B. derart couragierte 800m-Rennen, dass es Felix in der Endabrechnung eine Urkunde einbrachte. Hannah schrammte über 50m sogar nur um wenige Tausendstel Sekunden am Podest vorbei.
Mathi schaffte in der M11 nach langer Leidenszeit ein beachtliches Comeback mit fast exakt denselben sehr guten Leistungen des Vorjahres, was uns für die anstehende Sommersaison sehr optimistisch stimmt.
Während Mayla sich eine Woche nach der gelungenen Generalprobe mit Fußschmerzen durch den Wettkampftag quälte, glänzten Leon, Jonathan, Greta und Caspar mit neuen PBs und Theo, Niko und Sumi liefen und sprangen zum Hallensaison Höhepunkt ganz dicht an ihre heran.
Im Weitsprung legten die älteren Mädchen erst eine Zitterpartie hin, qualifizierten sich aber dann doch noch zu dritt für den Endkampf, wo Clara sich nur der aktuell sehr starken Lieblingskonkurrentin Demetria geschlagen geben musste. Im Sprint-Finale reichte es bei ihr in einem sehr engen Finish für Platz 3, während Ylvi die 8s-Marke exakt traf, aber diesmal noch nicht knackte. Ihre kleine Siegchance beim abschließenden 800m-Lauf konnte sie nach diesem langen Sportwochenende nicht nutzen – trotz PB ging der Titel dieses Mal nicht nach Kladow.



Bei den Jungs bleibt Juliano ein Phänomen – auch wenn die Konzentration ansonsten gefühlt kaum 5 Sekunden anhält – sobald es in den Startblock geht, ist er voll da und lieferte zwei Tage nach seinem Istaf-Triumph erneut ab und sicherte sich in einer diesmal deutlich knapperen Entscheidung wiederum den Sprintsieg in exakt der gleichen Zeit vom Freitag von 7,43s.
Im Weitsprung gab es zwischen Morten und Johann von den NSF fast eine Kopie des spannenden Duells der Sommer-BM: Der Zitter-Vorkampf bescherte beiden erst im dritten Versuch eine gültige Weite von jeweils 4,42 m und die Führung. Durch den besseren zweiten Versuch stand Morten vor seinem letzten Sprung als Titelverteidiger fest, krönte den Erfolg aber noch mit einem Satz auf 4,58 m.

Das Schönste am gesamten Wettkampf war neben den sportlichen Leistungen aller Kladower Teilnehmer das Teamverhalten: Das gegenseitige Anfeuern und Helfen, der Respekt und die netten Gesten anderen Sportlern gegenüber, waren schön zu beobachten.
Wir sind sehr stolz auf unsere Trainingsgruppe und hoffen, dass wir diese schönen Momente im Sommer mit einem noch größeren und breiter aufgestellten Team wiederholen können!

Pamela, Lotta & Falko
Alle Glückwünsche gehen an unsere jungen Athlet*innen und ihre Trainer*innen zu den großartigen Leistungen. Weiter so!
Anfang April geht es in die Sommersaison, endlich wieder nach draußen – wir freuen uns darauf!
Kathrin Hoyer
In fünf Wettbewerben wurden am Samstag (24.02.2024) in der Helmut-Körnig-Halle von Dortmund die neuen Deutsche Jugend-Hallenmeisterinnen des Jahres 2024 gekürt und Lole durfte für die 60m-Hürden mittendrin sein, weil sie sich am 21.01. bei der DM im Hallen Mehrkampf dafür qualifiziert hatte.


Der kurze Ausflug in die Leichtathletik Welt der Spezialisten hat sehr viel Spaß gemacht und auch die Reise nach Dortmund hat sich auf jeden Fall gelohnt.
Lole landete bei ihrer ersten Einzelmeisterschaft über die 60m-Hürden mit 9,56 sek. auf Platz 32.
Wichtiger jedoch als Zeiten und Platzierungen sollte das Erlebnis sein. Unser Ziel war es, Spaß zu haben, zu lernen und möglichst ohne Sturz oder Verletzung durchzukommen, das hat geklappt.
Nach ihrem Lauf haben wir uns noch lange Zeit die Wettkämpfe angesehen. Wir sind sehr dankbar, dass wir an dieser DM teilnehmen durften – es wird unvergessen bleiben!
So schön der Ausflug auch war, jetzt gilt die ganze Konzentration wieder dem Siebenkampf, denn nach dem Wettkampf ist vor dem Wettkampf.
Carsten Weinrich, U20 Trainer
U16: erfolgreicher Abschluss der Wintersaison * BM-Mehrkampf in Hohenschönhausen und Winterwurf II in Zehlendorf am 18.02.2024
Ein Balanceakt aus Schnellkraft, Koordination, Ästhetik und eine flache Scheibe als Sportgerät – das Diskuswerfen.

Wir waren zum 3. Wettkampf innerhalb von 4 Wochen. Auch beim Winterwurf in Zehlendorf ging es einzig allein darum, Erfahrung zu sammeln und Selbstvertrauen zu gewinnen.

Til (U16) wusste, dass es diesmal keine Konkurrenz gab, außer ein paar ältere Herren, die an einem Wurf-5-Kampf teilnahmen, dennoch machte er es spannend. Til musste sich offensichtlich erst warmwerfen. Los ging es mit soliden 37,05m. Der zweite Wurf versprach mit glatten 30 Metern nicht gerade Höchstleistungen, aber dann legte Til so richtig los…
Völlig losgelöst flog der Diskus ab dem dritten Wurf immer weiter. Beim fünften Mal flog er endlich über die heiß ersehnte 40 m Weite, der Bann war gebrochen * 40,87 m, auch mit dem sechsten und letzten Wurf knackte Til die 40-Meter-Marke und freute sich über 40,21m.
Mit dem Wissen, dass auch diese Weiten machbar sind, ging es zufrieden auf den Heimweg.
Ebenfalls letzten Sonntag (18.02.2024) war es soweit, ein kleines, aber feines U16 Team reiste nach Hohenschönhausen zum letzten Höhepunkt der Wintersaison, der BM-Mehrkampf stand an.

In diesem ersten halben Jahr der U16 hat man deutlich gemerkt, wie sich vieles verändert hat – steigende schulische Belastungen, Konfirmationsunterricht und zum Teil zwei Sportarten parallel, einfach vielfältige Gründe, die eine regelmäßige Trainingsteilnahme erschweren. Dementsprechend unterschiedlich haben sich die Sportler*innen auch entwickelt. Einige konnten sich deutlich verbessern, einige ihre Leistungen stabilisieren, andere hatten einfach zu wenig Trainingszeit in den entscheidenden Disziplinen, weshalb wir nur mit einer kleinen Zahl Sportler*innen starteten, da Disziplinen wie z.B. „Hürden und Hochsprung“ für manche außer Reichweite lagen. Dennoch entwickelte sich der Wettkampf durchaus erfolgreich.
Olivia wurde mit vielen starken Leistungen Berliner Meisterin im (Wurf-) Mehrkampf der W15 – mit neuer PB im Kugelstoßen * 10,94 m, knapp unter ihrer persönlichen Bestleistung beim Weitsprung und den 60m-Hürden, schließlich einem starken 60m und dem kräftezehrenden 800m-Lauf als Abschluss.
Mit nicht ganz so viel Wettkampferfahrung aus den letzten Monaten schlug sich auch Luisa tapfer durch ihren (Sprint/Sprung-) Mehrkampf. Sie zeigte Ausdauer, Ehrgeiz und biss sich mit starkem Willen durch die Disziplinen, vor allem die doch eher ungeliebten 800m meisterte sie mit einer Zeit im guten Mittelfeld. Am Ende waren alle mit ihrem Platz 7 durchweg zufrieden.




Erik, Kiran und Jonathan arbeiteten sich mit starken Leistungen durch den (Wurf-) Mehrkampf.
Jonathan startete in der M14 souverän beim Kugelstoßen mit der 4kg-Kugel, gefolgt von drei neuen PBs * mit 5,53 m im Weitsprung, einem starken 800 Meter- und 60 m-Hürden-Lauf. Die 60 m rundeten das Mehrkampf-Spektakel ab und brachten ihm den Berliner Meistertitel.
Auf vier neue persönliche Bestleistungen konnte sich Erik am Ende des Tages freuen – 10,59 m beim Kugelstoßen, gute Leistungen bei den 60m-Hürden, den 60 m und sogar bei den ungeliebten 800 Metern ist Erik zur Bestform aufgelaufen, lediglich beim Weitsprung hat er eine neue PB nur knapp verfehlt. Der Trainingsaufwand in den letzten Monaten hat sich definitiv gelohnt und bescherte Erik diesmal im älteren Jahrgang der U16 Platz 6.
Weniger glücklich startete Kiran in diese Meisterschaft, los ging es auch bei ihm mit dem Kugelstoßen…, nicht gerade seine Lieblingsdisziplin, aber was tut man nicht alles für seine Mannschaft. Das Ergebnis …dreimal ungültige Stöße, weil seine Kugel zu früh den Hals verlassen haben soll. Auch solche Lehreinheiten gibt es leider manchmal. Aber trotz der Null-Punkte-Runde zu Beginn gab er nicht auf und schaffte es am Ende mit nur vier bewerteten Disziplinen auf ebenfalls über 2000 Punkte und in der M15-Gesamtwertung auf Platz 8. Sein Glücksmoment war nach der herben Kugel-Enttäuschung der Weitsprung. Nach einer langen Weitsprung-Pause konnte er endlich …und auch gleich mit allen drei Sprüngen die lang ersehnte 5m-Marke knacken.









Florens und Caspar konnten im (Sprint/Sprung-) Mehrkampf tolle Leistungen der M14 und somit wertvolle Punkte für die U16-Teamwertung erzielen. Sie haben beide gezeigt, dass ihre Leistungen durchweg stabil sind. Denn nicht immer gilt höher, schneller, besser, weiter, sondern es zählt auch, seine eigenen Leistungen auf einem stabilen Niveau abrufen zu können und das ist beiden sehr gut gelungen – Tendenz nach oben.
Im jüngeren Jahrgang der U16 war Florens der Kladower Unglücksrabe. Er wurde bei den 800m disqualifiziert, weil er versehentlich in den blauen Innenbereich gekommen ist. Kopf hoch Florens, das ist vielen schon passiert – dennoch warst du sehr wichtig fürs Team und wir alle waren froh, dass du dabei gewesen bist!




Auch wenn nicht alles perfekt war, einiges unglücklich verlief, haben wir uns doch sehr gefreut, dass es überhaupt funktioniert hat, ein Jungs-Team zu stellen und am Ende, trotz zwei Null-Punkte-Runden, die Bronzemedaille dabei herausgesprungen ist. Auch die tollen Leistungen der Mädchen haben uns gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind!



Nun heißt es den Blick auf die Sommersaison richten, weiter fleißig trainieren, Unsicherheiten, kleine Fehler durch neuen Aufbau beheben. Einiges hat sich zwar bei den Sportler*innen geändert, doch nun wissen wir, wo noch nachjustiert werden muss und sind zuversichtlich, dass wir uns jetzt gut auf die neuen Umstände eingestellt haben, um mit großer Zuversicht in einen hoffentlich auch 2024 sehr erfolgreichen Sommer starten zu können. Es gibt große Ziele, die im Raum stehen und wer weiß welche Überraschungen für uns bereitstehen…, aber das werden wir sehen, wenn es soweit ist.
Der Sommer kann kommen, wir freuen uns drauf!
Euer Trainer-Team U16 – Jan, Christian & Nico
Berliner Hallen-Meisterschaft im Mehrkampf U14


Auch die U14 tummelte sich am Sonntag (18.02.2024) in Hohenschönhausen, genauer gesagt haben sich elf Sportlerinnen und Sportler auf den Weg ins Sportforum Berlin gemacht. Im Vorfeld gab es schon einige Absagen und während des Wettkampfes sind leider auch noch Lea und Emma verletzungsbedingt ausgefallen, so dass
sich am Ende nur noch zwei Jungs und sieben Mädchen den Herausforderungen des Mehrkampfes stellen konnten.

Nach einigen Diskussionen über mit Panzertape geklebte provisorische Absprungbalken an der Weitsprunganlage, konnte dann endlich mit dem Wettkampf begonnen werden. Durch den geklebten zweiten Balken gab es bei den Mädchen echte Schwierigkeiten, vernünftig abzuspringen, aber letzten Endes haben es tatsächlich Melissa, Jana, Malina und Vanesa geschafft, auf die Plätze 1 bis 4 zu springen! Insgesamt haben alle Mädchen sehr gute Weiten erzielt, sogar mit persönlichen Bestleistungen.








Der 60m-Sprint war für Melissa, Vanesa und Jana ebenfalls sehr erfolgreich, indem sie sich eine Platzierung unter den ersten 5 sicherten. Als letzte Disziplin stand der 800m Lauf an, der nur von ganz wenigen wirklich geliebt wird. Vanessa zeigte dort sehr souverän, wie man diese Strecke läuft und sicherte sich mit einem Vorsprung von 5 Sekunden den ersten Platz.




Bei der Siegerehrung dominierten die Farben blau gelb mit Melissa als neue Berliner Meisterin im Hallen-Mehrkampf, mit Vanessa, Jana, Charlotte und Vanesa, die sich die Plätze 4, 5, 7 und 8 erkämpft haben. Malina belegte mit nur 29 Punkten weniger einen guten 14. Platz und Lennja, die erst seit wenigen Monaten bei der Leichtathletik ist, einen tollen 37. Platz.

Für die U14 Team-Siegerehrung werden die Leistungen beider Jahrgänge (2011 und 2012) zusammengefasst und gemeinsam gewertet. Unsere 2012er Mädchen haben es tatsächlich ohne die Unterstützung von 2011er Sportlerinnen geschafft, den dritten Platz zu erreichen, was eine wirklich großartige Leistung gewesen ist.


Da die Jungs erst nach den Mädchen gestartet sind, blieben dort leidige Diskussionen bezüglich geklebter Absprungbalken zum Glück aus und Daniel konnte sich mit persönlicher Bestleistung beim Weitsprung den zweiten Platz sichern und David ebenfalls mit persönlicher Bestleistung den sechsten. Beide haben einen sehr soliden 60m-Sprint hinter sich gebracht und konnten ihre bisherige gute Platzierung erfolgreich verteidigen. Am Ende mussten sie sich aber leider einem starken 800 m Läuferfeld stellen und haben sich mit sehr guten Leistungen die Plätze 12 und 15 erkämpft.



Alles in allem war es – trotz großer Nervosität und einigen Tränchen – ein großartiger, sehr erfolgreicher Wettkampf und wir freuen uns, wenn es am 25.02.2024 wieder nach Hohenschönhausen zu den Berliner Einzelmeisterschaften geht.
Euer U14 Trainer Team mit
Larissa, Jette, Jochen, Svenja
Bereits einen Tag zuvor, am 17.02.2014 bestritten einige Athlet*innen der U12 einen letzten Testwettkampf vor den Berliner Hallenmeisterschaften am kommenden Wochenende. Innerhalb der oBBHM Masters im Sportforum Hohenschönhausen erreichten sie beim Weitsprung und beim 50m-Sprint tolle Ergebnisse:
M10
Tobias: Platz 11 bei den 50 m und im Weitsprung
M11
50 m: Juliano – Platz 02 / Leon – Platz 09 / Casper – Platz 11 / Otto – Platz 14
Weitsprung: Juliano – Platz 09 / Leon – Platz 10 / Casper – Platz 12 / Otto – Platz 14
W10
50 m: Eleanor – Platz 07 / Annika – Platz 08
Weitsprung: Annika – Platz 07 / Eleanor – Platz 12
W11
50 m: Clara – Platz 02 / Mayla – Platz 04 / Ylvi – Platz 6 / Tamina – Platz 19
Weitsprung: Clara – Platz 01 / Ylvi – Platz 3 / Mayla – Platz 05 / Tamina – Platz 14
Allen Sportlerinnen und Sportlern * Herzlichen Glückwunsch * zu euren neuen Bestleistungen, Meistertiteln und TOP Ergebnissen, weiter so!
Bilder und Texte: Jana, Nico, Svenja, Jette und Kathrin
Die Pokalmeisterschaften im Tischtennis sind ein Wettbewerb für Vereinsmannschaften. Sie werden für die Männer seit 1957 jährlich vom Deutschen Tischtennis-Bund veranstaltet und sind neben der Deutschen Meisterschaft einer der wichtigsten nationalen Wettbewerbe.

Unsere 1. Herren stecken aktuell mittendrin und haben die 3. Runde erreicht. Letzten Mittwoch, den 31. Januar haben sie in der heimischen Halle der Grundschule am Ritterfelddamm gespielt. Los ging es um 19:30 Uhr. Zu Gast waren BTTC Meteor VI. Die Gegner sind nur mit zwei Mann angetreten, weil der 3. leider erkrankt ist und so kurzfristig kein Ersatz gefunden werden konnte. Gute Besserung an dieser Stelle! Trotz alledem haben es die Männer von BTTC Meteor den Kladower Spielern Malte, Felix und Naim nicht leicht gemacht. Es waren spannende und sehr knappe Spiele. Am Ende konnten die Kladower gegen viertel nach neun doch mit einem 4:2 (0:3/3:0/3:0/2:3/3:1/3:2) siegreich nach Hause gehen und sind somit in die 4. Runde, also ins Viertelfinale eingezogen.
Herzlichen Glückwunsch!
Wir sind sehr froh, es in die Runde der 8 besten Mannschaften in unserer Klasse geschafft zu haben und wissen, dass es sehr schwer wird noch eine Runde weiterzukommen, aber SF Kladow wird wie immer mit viel Motivation und noch mehr Spaß und Freude an die Spiele herangehen. Die vierte Runde ist bereits ausgelost und geht vom 26.02. bis zum 24.03. – SF Kladow drückt den 1. Herren ganz fest die Daumen!
Wer mehr über die gesamte Pokalrunde erfahren möchte, kann HIER noch einmal alles über die Ergebnisse und alle Mannschaften nachlesen.
Naim Sert & Kathrin Hoyer
LM Winterwurf U16 am 27./28.01. im Sportforum Hohenschönhausen
Am letzten Januar Wochenende starteten eine Sportlerin und zwei Sportler der U16 bei der LM Winterwurf.

Diese Meisterschaft ist durchaus besonders, da mit dem Speer und dem Diskus in zwei Disziplinen gestartet wird, die man in der Regel im Winter nur bedingt trainieren kann. Dennoch waren die Kladower vorne mit dabei. So holte Daniel in der M14 zwei Meistertitel, einen mit 31,17 m im Diskuswurf und einen weiteren im Speerwurf mit 34,23 m.


In der Altersklasse M/W15 lässt Til den Diskus 38,11 m weit fliegen und holt Silber, bei den Mädels erreicht Olivia ebenfalls im Diskuswurf mit einer Weite von 29,06 m Gold.

oBBM Halle U18 ebenfalls in Hohenschönhausen
Auch die Kladower U18 Damen haben sich am letzten Januar Wochenende durch die Disziplinen gekämpft: Auf dem Plan standen 200m und 400m, 60 m Hürden und Kugelstoßen – überall wollten persönliche Bestzeiten (PBs) fallen. Doro gelang es im Kugelstoßen mit der 3kg-Kugel, Johanna über 60mH mit den neuen Abständen und Sina über 200m. Lotta und Sina gewinnen jeweils ihre 400m Zeitläufe und landen am Ende auf den Plätzen vier und fünf. Als krönenden Abschluss haben sich Lotta, Johanna, Sina und Doro der 4×200 m Staffel-Konkurrenz der U20 gestellt, konnten sich behaupten und Platz 5 erlaufen.
Die Freiluftsaison kann kommen, wir freuen uns drauf…
Hallensportfest SC Potsdam in der Leichtathletikhalle am Luftschiffhafen

Mit obiger Begrüßung fand sich am letzten Mittwoch, späten Nachmittag, eine kleine Gruppe von Kladower Sportlerinnen und Sportlern aus der U12/U14 und U16 zusammen. Sie wollten ein letztes Mal vor den anstehenden Meisterschaften im Februar einen weiteren Trainingstag unter Wettkampfbedingungen bestreiten und reisten dafür nach Potsdam.

Der Hochstart in die U14 und die ungeplante Einzelbetreuung durch den Trainervater ermöglichte Morten (U12) ein leicht verrücktes Experiment: einfach mal Stabhochsprung ausprobieren! Mit der nicht ganz übertragbaren Erfahrung aus KiLA-Stabweitsprüngen tastete er sich beim Einspringen an die richtige Technik, die Matte und die Latte heran. Ziemlich unerwartet gelang ihm nicht nur die Überquerung der beiden ersten Höhen, sondern auch das ungewohnte Wegstoßen des Stabes fast auf Anhieb. Der Lohn war ein zweiter Platz mit einer Höhe von 1,70m.



Die Prognose: das wird bei Gelegenheit wiederholt!
Fast schon Routine, aber mangels Trainingsmöglichkeiten auch nicht klar absehbar, war schon vor dem Stabhoch- der Weitsprung, wenn auch mit der Schwierigkeit der U14: vom Brett abspringen zu müssen! Gleich der erste Versuch war gültig und Morten flooog weit: hervorragende 4,54 m reichten für den Sieg in der U14 und geben viel Sicherheit für die anstehenden Wettkämpfe. TOP Morten!

Aus der U14 nahmen 10 Kinder teil. Sie traten bei den Disziplinen Weitsprung, Hochsprung, Kugelstoßen, 60m Sprint, Hürdenlauf und 800 m an. Die Veranstaltung war geprägt von beeindruckenden Erfolgen, da die Kinder in jeder einzelnen Disziplin glänzten. Neue Bestleistungen und deutliche Lernfortschritte wurden sichtbar, was die harte Arbeit und das Engagement im Training unterstreicht. Es ist erfreulich zu beobachten, wie die Kinder für ihren Einsatz belohnt werden.









Mit diesen beeindruckenden Erfolgen im Rücken schauen wir nun voller Vorfreude den anstehenden Berliner Einzel- und Mehrkampfmeisterschaften entgegen, in der Hoffnung auf weitere großartige Leistungen unserer Sportlerinnen und Sportler.

Für den Jahrgang W/M15 gingen Jette und Kiran an den Start. Sie war hochkonzentriert beim Weitsprung, für ihn kam bei den 800m ein bisschen das Gefühl von „David gegen Goliath“ auf.

Obwohl mit dem falschen Fuß abgesprungen und ein wenig aus der Übung, reichte die Weite für Jette am Ende für einen guten 3. Platz. Außerdem ging sie bei den 60 Metern an den Start, schlug sich tapfer und landete auf Platz 5.
Bei den 800m liefen alle vom Jahrgang M14 bis hin zur männlichen U20 zusammen in einem Lauf, da hatten die jüngeren natürlich überhaupt keine Chance vorne mit dabei zu sein – demnach lief Kiran souverän sein eigenes Rennen und konnte mit einigem Abstand vor und hinter sich seine 2:15’er Zeit bestätigen. Beim Kugelstoßen flogen die 4 kg auf eine neue PB und auch die 60m Hürden überlief er schneller als bisher und erreichte damit Platz 3.



Am 18. Februar stehen die Berliner Meisterschaften im Hallen-Mehrkampf der U14 und U16 an, bis dahin wird fleißig weiter trainiert. Allen Athlet*innen herzlichen Glückwunsch zu den vielen tollen Leistungen, wir freuen uns auf die weitere Saison mit euch!
Schöne Winterferien * bleibt gesund!
Text & Fotos: Larissa, Svenja, Falko, Nico, Jan und Kathrin
Deutsche Meisterschaft (DM) – Hallen-Mehrkampf in Frankfurt am 21.01.2024

Loles Traum wird Wirklichkeit: „Irgendwann wirst auch du dort stehen“, diesen Satz „brabbelte“ ich eigentlich während der „Siebenkampf DM 2023“-Siegerehrung nur so vor mich hin. Dass es tatsächlich so schnell geht bzw. überhaupt gelingt, damit war nicht unbedingt zu rechnen.
Der 6. Platz bei der DM im Fünfkampf ist ein Riesenerfolg für unser kleines Team!
Aber der Reihe nach: Der Tag in der Leichtathletikhalle im Sport- und Freizeitzentrum Frankfurt-Kalbach begann gegen 10 Uhr mit einem Paukenschlag, als die Zeit über die 60 m Hürden auf der Anzeigetafel erschien gab es kein Halten mehr – 9,10 sek., das bedeutete persönliche Bestleistung (PB), aber nicht nur das – ebenso ist die erste DM Norm für eine Einzelmeisterschaft erreicht.
Nach kurzem Jubel, hieß es wieder fokussieren und direkt weiter zum Hochsprung.
Lole hatte damit in den letzten Wochen ihre Schwierigkeiten, aber sie sprang sehr konzentriert. 1,54 m stehen in der Ergebnisliste, die 1,57 m hat sie zweimal nur sehr knapp gerissen.


Beim Kugelstoßen gab es mit 18 cm mehr als bisher ebenfalls eine neue PB. Sehr erfreulich war die verbesserte Technik. Dann kam gegen 14 Uhr der Weitsprung und sorgte für einen wirklich hohen Puls, Lole machte es „spannend“, …nach zwei Fehlversuchen folgte ein Sicherheitssprung auf immerhin 5,21 m, der wertvolle 617 Punkte aufs DM-Konto brachte.
Die abschließenden 800 m hatten keinen günstigen Rennverlauf für Lole, aber sie machte das Beste daraus.
Nach 5 Disziplinen innerhalb von 5 1/2 Stunden war einfach nicht mehr drin. 3365 sind eine neue PB im Fünfkampf, Lole hat den Übergang in die U20 geschafft.
Ehrgeiz, enormer Wille, Verzicht und hartes Training waren deine ständigen Begleiter. Bei der DM wurdest du für deinen enormen Einsatz belohnt! Wir freuen uns mit dir über diesen Erfolg und wünschen dir noch viele weitere erfolgreiche Sportmomente.
Herzlichen Glückwunsch Lole!
Eigentlich ist unsere Hallensaison beendet…eigentlich, wenn da nicht noch eine Reise nach Dortmund anstehen würde.
BBM U20 & LM U16 in Potsdam am 20.+21.01.2024
Am dritten Wochenende des Jahres 2024 war viel los bei den Leichtathleten, während Lole bei den Deutschen Meisterschaften, gute 500 km entfernt in Frankfurt einen Fünfkampf absolvierte, startete ihre Teamkollegin Annika (U20) bei den Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften der U20 in Potsdam in der Halle am Luftschiffhafen in vier Disziplinen, allerdings verteilt auf das gesamte Wochenende: Annika wollte sich im Weitsprung, bei den 200 m, den 60 m-Hürde und beim Kugelstoßen messen.
Am Samstag ging es mit dem Weitsprung los, wo sie endlich ihren 5,39 m wieder etwas näher kommen wollte. Nach krankheitsbedingter langer Trainingspause tastet sie sich aktuell Stück für Stück an ihre PB heran. Letzte Woche beim Gerhard-Schlegel-Gedenksportfest waren es knapp 5 m, das sollte diesmal getoppt werden. Gleich im ersten Sprung gelangen erneut die 4,97 m, auch Sprung Nummer 2 kam dicht an die 5m-Marke heran, aber die wenigen cm über die magischen 5 wollten einfach auch an diesem Wochenende in den Folgesprüngen nicht gelingen. Wenn zwar für Annika nicht ganz glücklich…, es sprangen nur drei Berliner und zwei Brandenburger Sportlerinnen weiter und sie erreichte einen guten Platz 6.
Sonntag standen zuerst die 60 m Hürden auf dem Plan, das Gefühl war gut. Im 2. Vorlauf verbesserte sie bereits ihre PB aus dem Vorjahr und konnte sich für den Endlauf qualifizieren. Im Finale flog Annika noch schneller über die Hürden und verbesserte ihre alte PB deutlich auf 9,59 sek..


Nach gut zwei Stunden Pause hieß es für Annika erneut laufen, 200 m wollten schnellstmöglich bezwungen werden. Es waren gute 200 m und mit 27,82 sek. landete sie im Mittelfeld. Abschließend ging es zum Kugelstoßen. Stoß um Stoß flog die 4 kg-Kugel ein Stückchen weiter. Am Ende belegte sie mit 8,99 m und die PB um 35 cm verbessert Platz 5.
Annika hat den Härtetest bestanden, es geht voran!
Zeitgleich zur BBM der U20 bestritt auch die U16 ihre Meisterschaft. Eigentlich U18, aber erneut in der U20 Wertung gingen Sina und für den älteren Jahrgang der U16 Erik, Olivia und Kiran an den Start. Als Trainer war Kai der absolute Ruhepol und stand allen Athlet*innen mit Tipps und Zuspruch zur Seite.

Kai: „Erik hat eine super Leistung in der Kugel gezeigt, wir haben eine deutliche Steigerung zur Vorwoche gesehen. Er war technisch stabiler und deutlich schnellkräftiger, das Training hat sich ausgezahlt. Doch auch hier ist noch viel herauszuholen, wenn alles perfekt zusammenkommt, kann die Kugel richtig weit fliegen!“
In der letzten Woche war die 10m-Marke leider nicht drin, aber an diesem Sonntag war alles anders, Erik: „Ich war mit meinem Wettkampf sehr zufrieden! Nachdem der erste Stoß nicht geklappt hat, lief es immer besser – jede Kugel landete über der 10m-Marke. Mit 10,47 m habe ich im 6. und letzten Stoß eine neue persönliche Bestweite geschafft, darüber habe ich mich sehr gefreut. Es hat mir viel mehr Spaß gemacht, als in den letzten Wochen und ich hoffe, dass ich mich mit noch mehr Training bis zur Sommersaison weiter verbessern kann.“
Kai: „Sina wagte sich auch in dieser Woche an die 400 m – das hieß zwei Runden in der Halle am Luftschiffhafen. Sie war total cool und gelassen und ist auch genauso „abgebrüht“ ihre Strecke gelaufen. Erst blieb sie im Windschatten ihrer Gegnerin, ist aber hinten raus noch an ihr vorbei gezogen, super Einteilung!“ – Sina: „Vorher war ich nicht wirklich aufgeregt, das kam erst, als ich im Innenraum auf meinen Lauf gewartet habe. Da ich auf Bahn 4 starten musste, war es ein anderes Gefühl, die steilen Kurven zu laufen, als wenn man auf den flacheren Bahnen 1 oder 2 ist. Zudem muss man die ersten 150 m sehr aufpassen, wirklich in der Bahn zu bleiben und erst dann in die Innenbahn reinzuziehen. Auch wenn ich meine Bestzeit knapp verfehlt habe, war ich mit dem Wettkampf und dem Verlauf doch sehr zufrieden. Es hat wieder sehr viel Spaß gemacht!“



Kiran, trotz toller Leistungen… kleiner Unglücksrabe dieser Meisterschaft.
Kai: „Er ist tolle 300m gelaufen. Die Tipps, den Schritt hinten raus weiter aktiv zu setzen, konnte er gut umsetzen und seine 40er Zeit der letzten Woche bestätigen, aber ganz ärgerlich, er hat wohl in der dritten Kurve die Bahn verlassen und wurde disqualifiziert – das muss knapp gewesen sein, denn ich stand dort und habe es nicht wirklich gesehen. Aber auch solche Erlebnisse gehören bei Wettkämpfen dazu und lassen den Athleten nur wachsen. Mit seiner Leistung bei den 800m kann er ebenfalls sehr zufrieden sein. Er lief erneut eine solide Zeit und ein gutes Rennen. Den Start ist er vernünftig angegangen und konnte das Tempo weitestgehend gut halten, aber nach hinten raus hat es nicht mehr ganz gereicht. Im Training lag der Fokus zuletzt mehr auf Schnelligkeit, deshalb war das durchaus zu erwarten. Auf dieser Basis werden wir nun an der Widerstandsfähigkeit arbeiten und dann sind hier noch ganz andere Zeiten drin.“



Kiran: „Eigentlich war ich mit den beiden Läufen ganz zufrieden. Bei meinen 300 m am Samstag bin ich mit 40,65 sek. 7/100 schneller gewesen als beim „Schlegel-Sportfest“. Dass ich auf die Linie gelaufen bin, habe ich nicht gemerkt und ärgert mich nur, weil nun meine Zeit nicht zählt und ich für den 5. Platz, den ich damit erreicht hätte, keine Urkunde bekommen habe. Es wäre meine erste Urkunde für die 300m gewesen. Was die 800m am Sonntag angeht, verliefen leider auch die nicht ganz problemlos. Der Lauf war gut, bis mich ein Mitläufer mit seinen Spikes am Bein getroffen hat. Dadurch musste ich stoppen und wieder neu ansetzen, das hat schon Zeit gekostet und mich leider ein wenig aus dem Tritt gebracht. Dass ich trotzdem noch 2:15,46 min. gelaufen und Achter geworden bin, hat mich gefreut.“
Vielen lieben Dank an Sabine, die gleich nach dem Lauf professionelle medizinische Erstversorgung geleistet hat.
Olivia hatte die meisten Disziplinen der älteren Kladower U16 Sportlerinnen und Sportler zu absolvieren. Auf zwei Tage verteilt hieß es Kugel, 60 m-Hürde, Weitsprung und 60 m. Kai: „Ich habe sie am ersten Tag recht angespannt wahrgenommen, was sich im Weitsprung durchaus bemerkbar gemacht hat. Trotz Anlaufschwierigkeiten hat sie gekämpft und schließlich noch eine solide Weite herausgeholt. Auch wenn sie andere Ziele hatte und nicht ganz zufrieden war, bin ich stolz auf den Biss! Die 60 m waren top, vor allem der super Start und die klasse Zeit im 5. Vorlauf, die sie schließlich im Finale bestätigen konnte.“ Olivia: „Ich war mit dem Wettkampf nur einigermaßen zufrieden. Beim Weitsprung lief es nicht wie geplant. Der 60 m-Sprint war zwar besser und nur 9/100 hinter meiner PB, trotzdem war ich über den 6. Platz ein wenig unglücklich.“
Kai: „Nur einen Tag später war Olivia deutlich gelassener und viel cooler. Sie zeigte allen einen klasse Hürdenlauf mit großer Steigerung der PB – sogar vom Vorlauf aufs Finale konnte sie sich erneut steigern, obwohl sie leichte Probleme mit der Beinmuskulatur hatte. Ich habe noch viel Potential nach oben gesehen und freue mich darauf, daran weiter zu arbeiten.“ Olivia: „Am Sonntag lief es sehr gut, für mich kein Vergleich zum Tag davor. Ich bin über die Hürden gelaufen und konnte meine bisherige PB von 10,16 sek. deutlich auf 9,73 sek. verbessern, das war großartig! Beim Kugelstoßen bin ich, obwohl ich 14 cm unter meiner PB geblieben bin, Berliner Meister geworden. Mit der Leistung war ich zufrieden und habe mich sehr gefreut.“
Kai: „Die Meisterschaften waren gut organisiert und alles lag im angesetzten Zeitplan. Auch wenn die Startzeiten der Kids doch jeweils auf den gesamten Tag verstreut waren, wir hatten eine angenehme Stimmung im Team und es ist schön zu sehen, wie selbstständig inzwischen alle ihren Wettkampf durchziehen, …von der Erwärmung bis dahin, selbst technische Fehler zu spüren und Korrekturen vorzuschlagen. Das ist ein Zeichen dafür, dass das, was wir Trainer versuchen euch beizubringen, wirklich ankommt. Wir sind stolz auf eure Leistungen und sehr zufrieden. Weiter so, gemeinsam schaffen wir das.“

Erster Höhepunkte des Winters
Über drei Monate Vorbereitung zahlten sich an diesem Wochenende aus. Am Samstag starteten aus der M14 Jonathan, Luis, Lennox, Caspar, Florens und Sebastian über die 60m und beim Weitsprung. Im Sprint gab es einige neue Bestleistungen. Am Ende konnte es Jonathan mit einer Zeit von 7,99 sek. in den Finallauf schaffen, in dem er seine Zeit noch einmal auf 7,8 sek. verbesserte und Zweiter wurde. Im Weitsprung waren auch alle Sportler dabei. Hier schaffte es Florens mit 4,83m auf den siebten Platz und Jonathan wurde zweiter mit 5,42m. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir immer als Team an den Start gehen, egal wie weit die Leistungen auch auseinander liegen, alle sind mit dabei!


Am Sonntag gelangen uns dann weitere Erfolge. Wir waren zwar etwas weniger, da einige nur am Vortag im Sprint und Weitsprung starteten, trotzdem war es wieder ein großer Spaß. Begonnen mit der Kugel konnten Lennox, Jonathan und Daniel zeigen, was die Kladower Sportler können. So wurde
Jonathan erster mit einer neuen PB von 11,56 m, gefolgt von Daniel, ebenfalls mit neuer PB von 9,03 m, auf Platz drei. Auch Lennox verbesserte seine PB auf 7,41 m und wurde Achter.
Den Abschluss bildeten der Stabhochsprung von Daniel und schließlich der Hochsprung von Jonathan. Daniel, der als einziger Berliner am Start war, erlangte weitere Wettkampferfahrung in dieser Disziplin und konnte trotz bestehender Knieprobleme mit 2,15 m sehr zufrieden sein. Jonathan, der sich mit nur einem Fehlversuch und einer ausgelassenen Höhe bei 1,53 m auf eine neue PB von 1,68 m hoch kämpfte, erreichte fürs Team SF Kladow einen weiteren Meistertitel. Top Leistung Jungs!
Jetzt richten wir unseren Blick auf die BM-Mehrkampf im Februar und dann ist die Wintersaison auch schon fast wieder vorbei.
U8-U14 beim 52. Winterwaldlauf des VfV Spandau am 21.01.2024
Eine 680m Kinderrunde, 1,5 km – 2,5 km und 5 km, so die Strecken beim Winterwaldlauf des VfV Spandau. Start und Ziel waren im Spandauer Stadtforst. Los ging es mit den „Kleinen“ um 10:00 Uhr und alle anderen Läufe starteten gemeinsam um 10:30 Uhr. SF Kladow war mit Kids aus der U8, U10, U12 und U14 vertreten. Die Wege im Spandauer Stadtforst führten ausschließlich über natürliche Waldwege.

Am Sonntag machten sich vier unentwegte Athletinnen und zwei Athleten der U14 bei frostigen Temperaturen auf den 52. Winterwaldlauf des VfV Spandau zu bestreiten. Trotz aller Widrigkeiten, wie dem doch recht glatten Geläuf, ging nicht nur niemand verloren, sondern es wurden ausschließlich gute bis sehr gute Ergebnisse erzielt!
2,5 km Mädchen:
3. Platz Jana (13:54 min.) / 7. Platz Emma (15:41 min.)
Jungen:
5. Platz Leopold (13:06 min.) / 6. Platz Finley (13:13 min.)
5 km Mädchen:
1. Platz Jordan-Isabella (24:27 min.) / 2. Platz Lea (28:34 min.)





Tolle Läufe, gute Ergebnisse und das Beste daran …Spaß hat es dabei auch noch allen gemacht!
Trainer*innen Team U14 (Fotos/Text)
Ergebnis U12 – 2,5 km:
10. Platz Victoria
Ergebnis U10 – 1,5 km:
3. Platz Justus
Aus unserer U8 sind sechs Sportlerinnen und Sportler beim 52. Spandauer Winterwaldlauf angetreten. Winterlicher hätte der Wald nicht sein können! Bei Schnee, Glätte und guter Laune sprinteten die Kinder los und absolvierten die Kinderrunde über 680m mit tollen Leistungen. Sie belegten den 1., 3., 4. und 6. Platz bei den Jungen und den 2. und 4. Platz bei den Mädchen. Der Vormittag im Wald hat großen Spaß gemacht und war eine willkommene Abwechslung!

Urkunden und Tee zum Aufwärmen gab es im ca. 800 m vom Start entfernten Vereinsheim des VfV Spandau.
Fotos und Text: Kathrin, Carsten, Stephanie, Caro, Nico, Kai und die Sportler*innen Olivia, Erik, Sina und Kiran