Im Kunstradsport gibt es Einer-, Zweier-, Vierer- und Sechser-Kunstradfahren sowie 4er – und 6er Einradfahren.


Insgesamt geht es um Artistik, Ästhetik und bei mehreren Fahrer*innen um Synchronisation. Beim Einradfahren gibt es 23 verschiedene Figuren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, zu viert bzw. zu sechst auf dem Einrad. Bei Fehlern gibt es Punktabzüge. Sieger*in ist, wer die meisten Punkte ausfährt.





Das Einer- und Zweier-Kunstradfahren beinhaltet etwa 150 Übungen, Sprünge, Kraft-, Halte- und Gleichgewichtsübungen. Definitiv eine unbekannte, zusätzliche Schwierigkeit bei der Ausführung, ist das wacklige Fahrrad. Innerhalb der Kür wird sich in vier Arten fortbewegt: Es gibt das Niederradfahren, vorwärts und rückwärts (Vorder- und Hinterrad berühren den Boden) und das Steigerfahren, vorwärts und rückwärts (nur das Hinterrad befindet sich auf dem Boden).









Innerhalb von 5 Minuten werden einstudierte Übungen gezeigt. Mit einer aufgestellten Gesamtpunktzahl wird ins Rennen gegangen, während der zu fahrenden Zeit werden Punkte aller Fahrfehler abgezogen. Solche Fahrfehler sind z.B. ein Sturz, kurzes Berühren des Bodens, Unsicherheit oder eine unzureichende Körperhaltung.
Ziel ist es, vor einer Jury eine möglichst harmonische Ausführung der verschiedenen Übungen fehlerfrei zu zeigen. Wichtig dabei ist ein hohes Maß an Reaktionsvermögen und sehr viel Teamgeist.
All das durften wir sehen und erleben, am letzten Samstag (10.06.2023) in der Zeit von 09:30 Uhr bis 18:00 Uhr. Das Team um Nicole, Julia und Sebastian hat in der Hans-Carossa-Sporthalle eine außergewöhnliche Sportart präsentiert und uns alle mit viel Herz und Leidenschaft in die Faszination Kunst- und Einrad eintauchen lassen.

K. Hoyer, Redaktion