Sarajevo, die Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, war am letzten Wochenende Gastgeber des European Cups der Männer und Frauen. Unter den 297 Judoka aus 25 Nationen stand mit Viktoria Folger auch eine Sportlerin aus unseren Reihen auf der Matte. Für Viktoria war es ihr erstes internationales Turnier bei den Frauen. Sie bestritt fünf Kämpfe, auf dem Weg ins Finale besiegte sie Chiara Friden (SIU), Emilia Kanerva (FIN), Ayten Yeksan (TUR) und Malin Fischer (SSF Bonn) vorzeitig mit Ippon.
Im Finale wurde sie auf den Weg auf das oberste Treppchen von Dena Pohl (UJKC Potsdam), Siegerin beim European Cup in Dubrovnik 2023, gestoppt und gewann die Silbermedaille. Für Viktoria bedeutet diese Silbermedaille die ersten Qualifikationspunkte auf dem möglichen Weg zu EM, WM und Olympia. Nur die Punktbesten werden am Ende des Qualifikationszyklus durch den Deutschen Judobund für eine Teilnahme nominiert. Wir drücken Viktoria weiterhin die Daumen und gratulieren zu dieser starken Leistung.
außerdem:
Juri wird Dritter beim 26. Internationalen Houvast-Turnier in Mierlo (NL)
Juri Sielaff, als Teil einer Berliner Landesauswahl, konnte beim renommierten U18-Turnier im Nachbarland einen respektablen dritten Platz belegen.
Der erst 15-jährige Juri ist seit letztem Jahr an der Werner-Selenbinder-Eliteschule des Sports und bestreitet ebenso wie Viktoria den steinigen Weg des Leistungssports. Juri ist jüngster Jahrgang in der U18 und gibt alles, um leistungssportlich erfolgreich zu werden. Auch er möchte Deutschland zukünftig bei internationalen Turnieren vertreten und dort eine Medaille holen. Wir hoffen das auch für ihn und wünschen ihm dabei viel Erfolg!