Crowdfunding-Projekt: Wettkampfförderung für die Leichtathleten!

Liebe Sportfreunde,

der SF Kladow e.V. hat in der Sportgruppe Leichtathletik knapp 300 Athleten verteilt auf fünf KiLa-Teams und fünf Mannschaften im Jugendbereich, davon aktive Wettkampf-Teams aus 14 Jahrgangsstufen, die sowohl in der Winter- als auch in der Sommersaison für Wettkämpfe (vorbereitende Wettkämpfe, KiLa-Cups, Berliner-, Norddeutsche- und Deutsche Meisterschaften) gemeldet werden.

Die Sportlerinnen und Sportler haben sich 2023 auf 58 und 2024 auf 62 Wettkämpfen, Tendenz steigend, sehr erfolgreich etabliert. Entsprechend hoch sind die laufenden Kosten an Wettkampfgebühren und Fahrtkosten. Neben den allgemeinen Preissteigerungen führt die steigende Anzahl an Athleten und Wettkämpfen zu weiteren finanziellen Belastungen. Diese Kosten betreffen insbesondere die immens gestiegenen Anmeldegebühren.

Unser Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen weiterhin eine ungehinderte Teilnahme an diesen wichtigen Wettkämpfen zu ermöglichen. Für die Anfang April gestartete Sommersaison 2025 möchten wir die Vielzahl an anfallenden Kosten decken und somit allen jungen Sportlerinnen und Sportlern helfen, ihre Leidenschaft und ihr Talent voll ausschöpfen und leben zu können.

Durch diese Crowdfunding-Aktion möchten wir die notwendigen finanziellen Mittel auffangen und hoffen, auf diesem Wege zusätzliche Spenden für unsere Wettkampfkinder einsammeln zu können!

Wir freuen uns über eure zahlreiche Unterstützung! 💙💛

DANKE!

Während die älteren Jahrgänge in der LA schon in der Saisonpause sind oder sich so langsam auf die Crossläufe des Herbstes oder gar die Wintersaison vorbereiten, stand für die Sportler:innen der U12 und U14 im September erst der Saisonhöhepunkt mit den Berliner Meisterschaften in Marzahn-Hellersdorf an. Kurz nach den Sommerferien war die sportliche Ausgangslage nicht ganz klar und die Kids der U12 mussten diese Herausforderung aufgrund etlicher krankheitsbedingter Absagen erheblich ausgedünnt meistern.


Aber das gelang wieder einmal großartig: Viele persönliche Bestleistungen trotz wenig Training nach den Ferien, sehr gute Platzierungen mit Urkunden, Medaillen und auch Meistertitel für die Weit-Angereisten aus Kladow. Den Anfang machte Morten schon am Samstag mit einem Hochstart bei der M12 (U14). Nach einem aufgeregten Gastauftritt beim Speerwurf machte er es beim Kugelstoß umso besser und sicherte sich in einer kleinen aber feinen Konkurrenz den Titel mit beeindruckenden 9,21m nach einer schönen Serie mit Stößen jenseits der 8m.


Am nächsten Tag kam dann die Trainingsgruppe dazu und kämpfte bei Sonnenschein gegen die Konkurrenz und den Wind. Sehr gut klappte das beim Sprint in der M11: Martin mit Bestzeit im B-Finale, Juliano als Titelverteidiger & Morten im A-Finale. Dort zeigte Morten später den kräftigsten Antritt und gewann Gold, Juliano holte sich Bronze. Damit bleibt auch der vierte Sprinttitel der 2013er Jungs in Kladow (nach Mathieu, der dieses Mal leider krank fehlte und 2x Juliano) – eine nahezu unfassbare Serie unseres Teams.


Währenddessen kämpften sich Hannah & Sumi in der W10 schon längst durch die Böen beim Weitsprung. Zwischen einigen ungültigen Versuchen legte Sumi dabei eine schöne Serie an 4m-Sprüngen hin – die 4,26m im letzten Versuch sicherten den 2. Platz und damit die erste Medaille des Tages ab. Parallel dazu sprangen am anderen Ende des Stadions die jungen Damen der W11 in die Höhe. Während Tamina & Mayla mit Fuß- und Beinproblemen etwas gehandicapt relativ früh zum Zuschauen übergehen mussten, sprang Ylvi souverän über alle Höhen bis 1,31m, die sie dann auch noch mit einem sehr schönen Sprung im dritten Versuch meisterte und sich damit unter dem Jubel der Eltern und Vereinskameradinnen zur Berliner Meisterin kürte.


Für die beiden verbliebenen Jungs der M10 ging es vom etwas frustrierenden Gegenwindsprint direkt zum Ballwurf, wo Caspar und Leon eine sehr gute Leistung zeigten, im engen Feld aber leider knapp am Finale vorbei warfen. In der sehr langen Pause bis zum Weitsprung erholten sie sich jedoch gut und sprangen prompt Bestleistungen – das lässt auch (und erst recht) für das zweite Jahr in der U12 auf erfolgreiche Wettkämpfe hoffen!


Hannah & Sumi sprinteten sich derweil ins A-Finale, direkt danach durfte Sumi sich noch im Ballwurf versuchen – das klappte aufgrund des sehr engen Zeitplans nicht ganz zufrieden stellend, war mit Platz 8 aber bestimmt auch keine Katastrophe.
Im Sprint-Finale (wiederum gleich im Anschluss) spurtete Hannah auf Platz vier, knapp geschlagen von Sumi, die sich Bronze sicherte. Im A-Finale stand auch Clara bei der W11. Allerdings haderte sie auf der Außenbahn doch zu sehr mit dem Gegenwind, um in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Den Ärger darüber nahm sie mit zum Weitsprung, wo es deutlich besser lief. Der erste Versuch mit 4,38m brachte Sicherheit, aber auch Hoffnung und Druck in einer starken Konkurrenz. 4,49m und Silber standen am Ende zu Buche bevor es direkt zusammen Mayla zum Ballwurf ging. Dort wartete Ylvi schon ausgeruht auf die Mission Titelverteidigung – und es gelang! 42m und damit das 2. Gold für Ylvi, 38m und Bronze für Clara, dazu ein 8. Platz, mit dem wir an diesem Tag zufrieden waren, für die angeschlagene Mayla.


Dann folgte der Weitsprung der M11. Während sich Juliano mit dem Anlauf sehr schwer tat, den Endkampf erst mit dem ersten Gültigen im dritten und den Sprung auf Platz 5 erst im letzten Versuch schaffte und Martin die 4m knapp verwehrt blieben, stand über allem die Frage: Schafft er es, oder nicht? Mortens Bestleistung lag vor dem Weitsprungwettbewerb bei 4,99m, eine PB hieße also mindestens 5m! Nach einem sehr guten Einstieg über 4,84m schien es nur noch darum zu gehen und der Meistertitel fast sicher. Doch die Weite wollte nicht fallen – stattdessen kam Thiago vom LAC immer näher heran, bis auf 4,83m. Das ließ den Knoten platzen – 5,15m im 5. Versuch rückte die Verhältnisse aus Kladower Sicht wieder zurecht und brachten Morten zum Jubeln.


Damit war es aber noch nicht vorbei: Kurz vor Ende des Wettkampftages stand noch das Highlight an – und damit ist nicht Julianos bravouröses Durchkämpfen durch die 800m oder der sehr gute Schlagballwurf der älteren Jungs gemeint, sondern die Staffeln! Die Mädchen machten den Anfang und wir hatten nicht ganz unberechtigte Hoffnungen auf die Titelverteidigung. Allerdings mussten auch unsere Power-Girls Clara, Ylvi, Mayla und Sumi dem langen Tag bzw. auch Vortag mal Tribut zollen. Die Wechsel klappten hervorragend doch im Lauf gegen die Uhr, in Führung liegend auf der Außenbahn, fehlte etwas die Spritzigkeit. Am Ende freuten sie sich trotzdem zu Recht über ihre Bronze-Medaillen.


Bei den Jungs hatte es im Vorfeld auf Basis der 50m-Zeiten nach einem sehr harten Kampf zwischen SFK & dem LAC ausgesehen. Nach 7 Absagen (von 3 gemeldeten Kladow-Staffeln konnte am Ende nur noch eine an den Start gehen) samt dem Ausfall von zwei der schnellsten Jungs, wären wir mit einer Medaille sehr zufrieden gewesen. Direkt bei Wettkampfbeginn musste auch noch Theo wegen einer Verletzung all seine Starts absagen und wir den Staffelplatz neu vergeben. Mit Startkanone Juliano, dem kraftvollen Morten auf Position 2 in der Kurve, dem fixen Martin auf 3 und „Wettkampfsau“ (ja – das ist ein Kompliment) Louis für den Zielsprint gingen wir wechselmäßig auf Nummer sicher. Und dann lief diese Staffel wie am Schnürchen nur knapp über der sehr guten Meldezeit. Und der LAC und alle anderen in den folgenden Läufen: langsamer!


Der erste Meistertitel für Martin, Louis & ehrenhalber auch für Theo war die größte Überraschung und deshalb an diesem Tag auch das schönste der vielen Geschenke an uns Trainer.


Wir sind so stolz auf Euch Alle!
Lotta, Florian, Pamela & Falko

Bronze für Annika

Carsten Weinrich

Carsten Weinrich

Carsten Weinrich

Foto von BerndSPORT

Nach dem tollen OSC Sprint- und Hürdentag – Auftakt Ende April zog es Annika und Lole erneut nach Schöneberg auf den Dominicus Sportplatz. Letzten Mittwoch (08.05.2024) ging es zum OSC Abendsportfest. Auf dem Leichtathletik-Trainingsplan der beiden Mädels unter Wettkampfbedingungen standen für Lole die 100 und 200 m und für Annika die 100 m und der Hochsprung. Da das OSC Abendsportfest nicht von allzu großen Teilnahmefeldern geprägt ist, war es dennoch ein guter Vorbereitungswettkampf den Formverlauf in der noch recht jungen Freiluftsaison zu überprüfen.

Bevor jedoch Anfang Juni die beiden wichtigen Mehrkämpfe in Halle und die NDM in Papenburg anstehen, hieß es am gestrigen Samstag (11.05.2024) auf nach Dresden zum DSC-Meeting. Dort herrschte ein ganz anderes Leichtathletik-Feeling als noch drei Tage zuvor. Über 400 Leichtathleten – ein neuer Teilnehmerrekord – aus mehr als 60 Vereinen gaben sich im Stadion an der Bodenbacher Straße in Dresden ein Stelldichein. Zum letzten Mal wurde das Meeting dort neben der Margon Arena ausgetragen, denn im kommenden Jahr darf es wieder zurück ins neue Steyer-Stadion ziehen.
Hochrangige Olympiakandidaten waren mit am Start, haben das DSC-Meeting als Testwettkampf genutzt und Lole war mittendrin:

Zum zweiten Mal nach 2022 fuhren wir zum DSC-Meeting nach Dresden. Das LA-Event ist immer TOP organisiert und vor Ort gibt es stets starke Konkurrenz.
Um 6:30 Uhr fuhren wir los und kamen 2,5 Std. später bei schönstem Wetter und Windstille in Dresden an. Das mit der Windstille sollte sich leider im Laufe des Vormittags ändern.
Schon beim Speerwurf wehte der Wind böig von der Seite. Lole störte das aber überhaupt nicht, schon im ersten Versuch erzielte sie eine neue persönliche Bestleistung (PB) mit 30,72 m. Auch die nächsten drei Versuche landeten in der Nähe der 30m-Marke, das war eine sehr gute Serie! Nach dem 4. Versuch musste Lole leider aufhören, damit sie sich auf die 100m vorbereiten konnte.
Sie kam gut aus dem Block und erzielte mit 12,87 s auch hier eine neue PB.

Wir waren ein wenig überrascht, denn mit dieser gelaufenen Zeit erreichte Lole das Finale, wo sie Platz 8 belegte und mit 12,89 s die Zeit noch einmal bestätigte.



Am Nachmittag ging es noch zum Weitsprung: Sprünge konnten wir in den letzten Monaten kaum trainieren, deshalb hatten wir hierbei keine großen Erwartungen. Die 5,10 m aus dem ersten Versuch würden uns schon fast für den Siebenkampf in Halle nächste Woche reichen. Wenn wir den Anlauf noch etwas besser hinbekommen, dann geht es vielleicht sogar einige Zentimeter weiter, wir arbeiten dran.


Die Erkenntnisse aus Dresden versuchen wir in den letzten zwei Trainingseinheiten vor Halle umzusetzen und ein paar Kleinigkeiten zu verändern.
Unser Fazit: Die Vorbereitung verlief unter den nicht ganz so einfachen Umständen eigentlich ganz gut und wir fahren zuversichtlich nach Halle und werden dort versuchen, die nötigen Punkte für eine Qualifikation für die DM (4300 Punkte Freiluft, 4500 Punkte Indoor) zu erreichen.

Ein Kompliment möchte ich am Ende noch loswerden. Lole steckt mitten im Abitur, trotzdem hat sie kaum ein Training ausfallen lassen und hat, wenn es drauf ankam, ihr Bestes gegeben. „Ein riesen Lob für Lole – das hast du KLASSE gemacht!“
Die Belohnung gibt es nächstes Wochenende!

… und vielleicht klappt es 2025 sogar mit Landquart!

Carsten Weinrich