
Liebe Sportfreunde,
der SF Kladow e.V. hat in der Sportgruppe Leichtathletik knapp 300 Athleten verteilt auf fünf KiLa-Teams und fünf Mannschaften im Jugendbereich, davon aktive Wettkampf-Teams aus 14 Jahrgangsstufen, die sowohl in der Winter- als auch in der Sommersaison für Wettkämpfe (vorbereitende Wettkämpfe, KiLa-Cups, Berliner-, Norddeutsche- und Deutsche Meisterschaften) gemeldet werden.
Die Sportlerinnen und Sportler haben sich 2023 auf 58 und 2024 auf 62 Wettkämpfen, Tendenz steigend, sehr erfolgreich etabliert. Entsprechend hoch sind die laufenden Kosten an Wettkampfgebühren und Fahrtkosten. Neben den allgemeinen Preissteigerungen führt die steigende Anzahl an Athleten und Wettkämpfen zu weiteren finanziellen Belastungen. Diese Kosten betreffen insbesondere die immens gestiegenen Anmeldegebühren.

Unser Ziel ist es, allen Kindern und Jugendlichen weiterhin eine ungehinderte Teilnahme an diesen wichtigen Wettkämpfen zu ermöglichen. Für die Anfang April gestartete Sommersaison 2025 möchten wir die Vielzahl an anfallenden Kosten decken und somit allen jungen Sportlerinnen und Sportlern helfen, ihre Leidenschaft und ihr Talent voll ausschöpfen und leben zu können.
Durch diese Crowdfunding-Aktion möchten wir die notwendigen finanziellen Mittel auffangen und hoffen, auf diesem Wege zusätzliche Spenden für unsere Wettkampfkinder einsammeln zu können!
Den Link zum Crowdfunding-Projekt findet ihr –> HIER.
Unser Herzensprojekt läuft bis Anfang Mai nach dem Alles-oder-Nichts-Prinzip und wir wollen mit euch zusammen die Zielsumme von >> 5.000 Euro << erreichen! Unterstützt uns bitte per freiem Betrag oder per Erwerb einer der zahlreichen Prämien aus dem Prämienshop, die wir über unseren Projektpartner automatisch zur Verfügung gestellt bekommen haben.






Wir freuen uns über eure zahlreiche Unterstützung! 💙💛
DANKE!
Während die älteren Jahrgänge in der LA schon in der Saisonpause sind oder sich so langsam auf die Crossläufe des Herbstes oder gar die Wintersaison vorbereiten, stand für die Sportler:innen der U12 und U14 im September erst der Saisonhöhepunkt mit den Berliner Meisterschaften in Marzahn-Hellersdorf an. Kurz nach den Sommerferien war die sportliche Ausgangslage nicht ganz klar und die Kids der U12 mussten diese Herausforderung aufgrund etlicher krankheitsbedingter Absagen erheblich ausgedünnt meistern.

Aber das gelang wieder einmal großartig: Viele persönliche Bestleistungen trotz wenig Training nach den Ferien, sehr gute Platzierungen mit Urkunden, Medaillen und auch Meistertitel für die Weit-Angereisten aus Kladow. Den Anfang machte Morten schon am Samstag mit einem Hochstart bei der M12 (U14). Nach einem aufgeregten Gastauftritt beim Speerwurf machte er es beim Kugelstoß umso besser und sicherte sich in einer kleinen aber feinen Konkurrenz den Titel mit beeindruckenden 9,21m nach einer schönen Serie mit Stößen jenseits der 8m.
Am nächsten Tag kam dann die Trainingsgruppe dazu und kämpfte bei Sonnenschein gegen die Konkurrenz und den Wind. Sehr gut klappte das beim Sprint in der M11: Martin mit Bestzeit im B-Finale, Juliano als Titelverteidiger & Morten im A-Finale. Dort zeigte Morten später den kräftigsten Antritt und gewann Gold, Juliano holte sich Bronze. Damit bleibt auch der vierte Sprinttitel der 2013er Jungs in Kladow (nach Mathieu, der dieses Mal leider krank fehlte und 2x Juliano) – eine nahezu unfassbare Serie unseres Teams.

Währenddessen kämpften sich Hannah & Sumi in der W10 schon längst durch die Böen beim Weitsprung. Zwischen einigen ungültigen Versuchen legte Sumi dabei eine schöne Serie an 4m-Sprüngen hin – die 4,26m im letzten Versuch sicherten den 2. Platz und damit die erste Medaille des Tages ab. Parallel dazu sprangen am anderen Ende des Stadions die jungen Damen der W11 in die Höhe. Während Tamina & Mayla mit Fuß- und Beinproblemen etwas gehandicapt relativ früh zum Zuschauen übergehen mussten, sprang Ylvi souverän über alle Höhen bis 1,31m, die sie dann auch noch mit einem sehr schönen Sprung im dritten Versuch meisterte und sich damit unter dem Jubel der Eltern und Vereinskameradinnen zur Berliner Meisterin kürte.
Für die beiden verbliebenen Jungs der M10 ging es vom etwas frustrierenden Gegenwindsprint direkt zum Ballwurf, wo Caspar und Leon eine sehr gute Leistung zeigten, im engen Feld aber leider knapp am Finale vorbei warfen. In der sehr langen Pause bis zum Weitsprung erholten sie sich jedoch gut und sprangen prompt Bestleistungen – das lässt auch (und erst recht) für das zweite Jahr in der U12 auf erfolgreiche Wettkämpfe hoffen!
Hannah & Sumi sprinteten sich derweil ins A-Finale, direkt danach durfte Sumi sich noch im Ballwurf versuchen – das klappte aufgrund des sehr engen Zeitplans nicht ganz zufrieden stellend, war mit Platz 8 aber bestimmt auch keine Katastrophe.
Im Sprint-Finale (wiederum gleich im Anschluss) spurtete Hannah auf Platz vier, knapp geschlagen von Sumi, die sich Bronze sicherte. Im A-Finale stand auch Clara bei der W11. Allerdings haderte sie auf der Außenbahn doch zu sehr mit dem Gegenwind, um in den Kampf um die Medaillen eingreifen zu können. Den Ärger darüber nahm sie mit zum Weitsprung, wo es deutlich besser lief. Der erste Versuch mit 4,38m brachte Sicherheit, aber auch Hoffnung und Druck in einer starken Konkurrenz. 4,49m und Silber standen am Ende zu Buche bevor es direkt zusammen Mayla zum Ballwurf ging. Dort wartete Ylvi schon ausgeruht auf die Mission Titelverteidigung – und es gelang! 42m und damit das 2. Gold für Ylvi, 38m und Bronze für Clara, dazu ein 8. Platz, mit dem wir an diesem Tag zufrieden waren, für die angeschlagene Mayla.
Dann folgte der Weitsprung der M11. Während sich Juliano mit dem Anlauf sehr schwer tat, den Endkampf erst mit dem ersten Gültigen im dritten und den Sprung auf Platz 5 erst im letzten Versuch schaffte und Martin die 4m knapp verwehrt blieben, stand über allem die Frage: Schafft er es, oder nicht? Mortens Bestleistung lag vor dem Weitsprungwettbewerb bei 4,99m, eine PB hieße also mindestens 5m! Nach einem sehr guten Einstieg über 4,84m schien es nur noch darum zu gehen und der Meistertitel fast sicher. Doch die Weite wollte nicht fallen – stattdessen kam Thiago vom LAC immer näher heran, bis auf 4,83m. Das ließ den Knoten platzen – 5,15m im 5. Versuch rückte die Verhältnisse aus Kladower Sicht wieder zurecht und brachten Morten zum Jubeln.
Damit war es aber noch nicht vorbei: Kurz vor Ende des Wettkampftages stand noch das Highlight an – und damit ist nicht Julianos bravouröses Durchkämpfen durch die 800m oder der sehr gute Schlagballwurf der älteren Jungs gemeint, sondern die Staffeln! Die Mädchen machten den Anfang und wir hatten nicht ganz unberechtigte Hoffnungen auf die Titelverteidigung. Allerdings mussten auch unsere Power-Girls Clara, Ylvi, Mayla und Sumi dem langen Tag bzw. auch Vortag mal Tribut zollen. Die Wechsel klappten hervorragend doch im Lauf gegen die Uhr, in Führung liegend auf der Außenbahn, fehlte etwas die Spritzigkeit. Am Ende freuten sie sich trotzdem zu Recht über ihre Bronze-Medaillen.

Bei den Jungs hatte es im Vorfeld auf Basis der 50m-Zeiten nach einem sehr harten Kampf zwischen SFK & dem LAC ausgesehen. Nach 7 Absagen (von 3 gemeldeten Kladow-Staffeln konnte am Ende nur noch eine an den Start gehen) samt dem Ausfall von zwei der schnellsten Jungs, wären wir mit einer Medaille sehr zufrieden gewesen. Direkt bei Wettkampfbeginn musste auch noch Theo wegen einer Verletzung all seine Starts absagen und wir den Staffelplatz neu vergeben. Mit Startkanone Juliano, dem kraftvollen Morten auf Position 2 in der Kurve, dem fixen Martin auf 3 und „Wettkampfsau“ (ja – das ist ein Kompliment) Louis für den Zielsprint gingen wir wechselmäßig auf Nummer sicher. Und dann lief diese Staffel wie am Schnürchen nur knapp über der sehr guten Meldezeit. Und der LAC und alle anderen in den folgenden Läufen: langsamer!

Der erste Meistertitel für Martin, Louis & ehrenhalber auch für Theo war die größte Überraschung und deshalb an diesem Tag auch das schönste der vielen Geschenke an uns Trainer.
Wir sind so stolz auf Euch Alle!
Lotta, Florian, Pamela & Falko
Wir lernen viel, wir lehren und trainieren viel und wir wollen unsere Erfahrungen, Erlebnisse und Ergebnisse mit euch teilen. Oder auch einfach mal zeigen, wer bei den Leichtathleten läuft, springt und wirft, aber auch wer sich traut, Neues zu versuchen. Lest gerne mal rein…
BBM-Mehrkampf in Hohenschönhausen am 22./23.06.2024 * U16 Mädels mit Schützenhilfe aus der U14, junge Damen der U18 und Annika (U20) beim Siebenkampf
Ein solcher Siebenkampf wird an zwei Tagen ausgetragen und besteht aus den Disziplinen 80/100 m-Hürden, Hochsprung, Kugelstoßen, 100/200 m (1. Tag) sowie Weitsprung, Speerwurf und 800 Meter (2. Tag).
Leas Ausflug in die Welt des Siebenkampfes
Am Wochenende fanden die Berliner Meisterschaften im Mehrkampf der U16 in Hohenschönhausen statt. Da Lea dieses Jahr aufgrund voll geplanter Wochenenden an kaum einem Wettkampf teilnehmen konnte, überlegten wir, dass sie doch einfach einmal aus Spaß bei einem Siebenkampf der U16 antritt. Am Samstagmorgen holten Svenja und ich Lea von zu Hause ab und fuhren gemeinsam bei Sonnenschein los in Richtung Hohenschönhausen. Leider hielt sich das schöne Wetter nicht und kurz bevor wir ankamen, fing es sehr stark an zu regnen – der Sportplatz im Sportforum stand unter Wasser und der Wettkampfstart wurde um sage und schreibe zwei Stunden und 15 Minuten nach hinten verschoben. Jetzt hieß es also im warmen Auto sitzen und sich die Zeit irgendwie vertreiben…



„Pünktlich“ um 12:25 Uhr ging es endlich mit der ersten Disziplin des Tages los – dem 100m Sprint, was völliges Neuland für Lea bedeutete, da sie der U14 zugehörig eigentlich „nur“ 75 m laufen muss. Sie erwischte einen guten Start und kam mit einer tollen Zeit ins Ziel.

Als nächstes folgte der Weitsprung, wo sie gleich beim ersten Versuch ihre persönliche Bestleistung um 24cm, auf 4,16m, steigern konnte.
Das Kugelstoßen startete mit einigen Komplikationen, da die ersten beiden Stöße leider ungültig waren. Also blieb als dritter Versuch nur noch ein Sicherheitsstoß aus dem Stand und brachte somit wertvolle Punkte.
Als letzte Disziplin des ersten Tages stand Hochsprung auf dem Plan, eigentlich eine Disziplin, die Lea sehr gut liegt. Leider ist sie überhaupt nicht in den Hochsprung reingekommen und musste bereits weit unter ihrer Bestleistung aussteigen.

Nun hieß es den ersten Wettkampftag abzuhaken, nach Hause fahren, ausruhen und sich auf den nächsten Tag vorbereiten. Dieser startete bei bestem Wetter, was zur Freude aller den ganzen Tag anhielt. Die erste Disziplin am Wettkampf Sonntag waren die 80 m-Hürde, ebenfalls neu für eine U14 Sportlerin, die nämlich eigentlich nur 60 m-Hürde laufen muss – beim Siebenkampf der U16 nun also ein längerer Weg zur ersten Hürde und ein größerer Abstand zwischen den Hürden. Für Lea hieß es demnach, lange Schritte ziehen, um den 3er Rhythmus beibehalten zu können. Diese Umstellung brachte sie nicht aus der Bahn und sie kam glücklich ins Ziel. Als nächstes kam eine Disziplin, auf die sich Lea besonders gefreut hatte, das Speerwerfen. Der Unterschied hier ist (Vergleich U14/U16), dass sich das Gewicht des Speeres von 400 g auf 500 g erhöht, doch auch damit kam sie bestens zurecht und warf gute 17,81m.

Als letzte Disziplin des Siebenkampfes standen nur noch die 800m an. Nach einer guten dreiviertel Stunde Pause ging es für die W14 an den Start. Das Ziel für Lea war ganz klar, einfach durchzuhalten! Angepeilt waren für die ersten 400m etwa 1:40 min. Als sie aber bei 1:20 min bereits die erste Runde hinter sich gebracht hatte, machte ich mir etwas Sorgen, ob sie die letzte Runde wirklich noch durchhalten kann. Doch Lea kämpfte bis zum Schluss und kam mit einer Zeit ins Ziel, mit der keiner von uns rechnete – unter drei Minuten, das hatte wirklich keiner erwartet, am aller wenigsten Lea selbst. Bestleistung Nummer fünf in diesem ersten Siebenkampf!
Ich bin super stolz auf Lea, denn sie hat sich nicht nur getraut, bei einem Wettkampf einer höheren Altersklasse zu starten, sondern hat auch richtig gut abgeliefert und viel Ehrgeiz gezeigt, denn trotz der Unzufriedenheit beim Hochsprung und auch beim Kugelstoßen startete sie jedes Mal neu und mit einem klaren Kopf in die nächste Disziplin.
Insgesamt war es ein super schönes Wochenende und wir haben als Sportler-Trainer-Team alle gemeinsam viel Neues gelernt. Ich bin sehr froh und fühle mich geehrt, dass ich Lea bei ihrem ersten Siebenkampf betreuen und unterstützen durfte.
Jette
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Olivia und Leonie gingen für die W15 der Sportfreunde Kladow an den Start, auch sie zum ersten Mal in einem Siebenkampf. Olivia erreichte souverän mit tollen Disziplin Ergebnissen Platz 1. Leonie machte einen guten Wettkampf und holte wertvolle Punkte für die Teamwertung im Siebenkampf der W14/W15 (U16). Gemeinsam mit Lea aus der U14 landeten sie mit starken 8753 Punkten auf Platz 4.
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Wie bei den jüngeren Kladower Athletinnen startete der Wettkampf natürlich auch bei Annika (U20) feucht fröhlich…
Hauptziel bei ihr an diesem Siebenkampf-Wochenende (22./23.06.) … das Ergebnis von Papenburg sollte übertroffen werden, im Idealfall über 4000 Punkte.
Sie machte einen souveränen Wettkampf und ließ sich von nichts aus der Ruhe bringen.
Egal ob der Wettkampf wegen Regens gut zwei Stunden später begann, sie vom Wind gegen eine Hürde geschoben, beim Weitsprung falsch gemessen wurde und alle den ersten Versuch wiederholen mussten oder beim Speerwurf der Wind die Speere aus dem Sektor drückte – Anni hatte immer eine gute Antwort parat!
So kam es über die 800 m, nach einem Traumwurf Laras, von unseren Freunden aus Nauen, beim Speer, zum Duell um Silber. Annika musste ca. 4,5 s aufholen,
beide liefen Schulter an Schulter, ca. 200 m vor dem Ziel versuchte Anni davonzulaufen. 1,2 vielleicht 3 s konnte sie entkommen, aber auf der Zielgeraden kämpfte sich ihre Konkurrentin wieder heran. Im Ziel blieben nur 6/10 Vorsprung übrig, aber Anni hatte überhaupt keinen Grund traurig zu sein, sie hat alles versucht und einen tollen Wettkampf absolviert.

Die fünfte Bronzemedaille
in diesem Jahr, das ist der verdiente Lohn für 4089 Punkte – Ziel über 4000 Punkte erreicht!
Die Zeit der großen Mehrkämpfe ist erst einmal vorbei.
Wir gehen mit 2x Gold, 5x Bronze und 1x Bronze in einer Einzeldisziplin plus 2 DM-Normen aus dem ersten Teil der Saison.
Das ist mehr als wir zu hoffen gewagt haben. Ein riesen Kompliment an Lole und Annika!
Die Vorbereitungen auf die DM im Juli und August haben schon begonnen, aus Zeitgründen gibt es keine Wettkämpfe mehr davor, aber wir fahren eine Woche ins Trainingslager nach Zinnowitz.
Carsten Weinrich
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Nicht zu vergessen sind die beiden Sportlerinnen Lotta und Dorothea aus der U18. Sie kämpften mit denselben erschwerten Wetterbedingungen und Wartezeiten zu Beginn und zeigten über zwei Wettkampftage hinweg gute Leistungen bei sieben Disziplinen. Lotta erkämpfte sich ebenfalls eine Bronzemedaille und Dorothea landete auf Platz 7. Auch die beiden jungen Damen konnten am Ende des Wochenendes mit einigen PBs im Gepäck nach Hause fahren. Weiter so!
Doch halt, da fehlen doch noch welche, das waren bisher nur die Mädchen der Sportfreunde Kladow…
Als kleines U16 Jungenteam kämpften Florens und Caspar am Samstag (22.06.) aus dem JG der M14 um Bronze, Silber und Gold. Mit persönlichen Bestleistungen beim Kugelstoßen und beim Weitsprung erreichte Florens Platz 3 im Vierkampf und auch Caspar, er allerdings mit nicht ganz so viel Wettkampferfahrung, biss sich tapfer durch die 100 m, das Kugelstoßen, den Weit- und Hochsprung. Er schaffte am Ende einen guten fünften Platz.
Allen Sportlerinnen und Sportlern herzlichen Glückwunsch!
Kathrin für die Redaktion
BBM U20 am Wochenende 15./16. Juni 2024
Bronze für Annika

In nur 45 Minuten fuhren wir Sonntagmorgen nach Hohenschönhausen. Obwohl wir schon seit Ewigkeiten nicht mehr dort waren, kamen wir ohne Umwege dort an. Grund waren die BBM der U20.
Lole gönnt sich aktuell eine kurze Pause, aber Annika wollte in Vorbereitung auf die Berliner 7-Kampf-Meisterschaft nochmal ihre Form testen und die stimmte.

Gleich im ersten Versuch flog das 4 kg-Wurfgerät auf 9,66 m. Das ist nur ganz knapp unter PB und bedeutete, zwar ein bisschen überraschend, einen hervorragenden Platz 3!
Nach kurzer Vorbereitung ging es in den Hürdenwald. Im Vorlauf war sie bei 3 m/s Rückenwind noch etwas zurückhaltend, aber im Finale lief sie deutlich aggressiver und kam mit 16,19 s auf Platz 6.
Das war eine sehr gute Generalprobe, weiter so Annika!
Carsten Weinrich
BM Dreikampf der U12 am 08.06.2024 * Fünf von sechs Titeln gehen nach Kladow!
Nach schönem Ostertrainingslager, gutem Saisonstart, einem sehr erfolgreichem KiLA-Cup-Auftakt mit Mannschaftsdoppelsieg stand mit der Berliner Meisterschaft im Dreikampf vor zwei Wochen der Höhepunkt der U12-Freiluftsaison vor den Sommerferien in Hohenschönhausen an.
Ein rekordverdächtiges Teilnehmerfeld „fütterten“ wir selbst mit 22 Kindern. Alle waren gut vorbereitet und heiß auf die klassischen Disziplinen der Leichtathletik. Dazu kamen nach einer eher durchwachsenen Woche bestes Wettkampfwetter und gut gelaunte Sportler, Trainer und Zuschauer.
Wir begrüßten das Stadion mit unserem lauten Teamspruch – danach waren die Kladower Festspiele eröffnet.
Die Jungs starteten mit dem Weitsprung, dort galt es als Mindestziel, den berüchtigten Salto-Nullo zu verhindern. Das gelang allen – und nicht nur das: es purzelten fast alle (offiziellen) Bestleistungen, was eine perfekte Ausgangslage für die Gesamtwertung bedeutete. Morten schockte mit einem beeindruckenden Sprung auf 4,99m im ersten Versuch die Konkurrenz und gab den Teamkollegen die Sicherheit, dass alles möglich und der Mannschaftstitel erreichbar ist.
Die Mädchen wärmten sich währenddessen für ihre erste Disziplin, den 50m-Sprint auf und ließen es auch dort krachen. Die Läufe waren auch dank ein wenig Windunterstützung sehr schnell und so mussten einige Bestleistungen z. T. deutlich unterboten werden, um sich eine gute Ausgangslage für die Mehrkampfwertung zu verschaffen. Das gelang Sumi, Mayla und Ylvi am deutlichsten, allerdings machte auch die Konkurrenz klar, dass Medaillen nicht verschenkt werden.
Für die Jungs folgte der Ballwurf auf dem Nebenplatz. Leider klappte es nicht bei allen mit den erhofften Würfen über 30 m – diese waren notwendig, um in der Gesamtwertung eine Rolle spielen zu können. Juliano bewies zum richtigen Zeitpunkt, was er kann und machte die technischen Schwächen in den letzten Wettkämpfen vergessen. Jonathans starke Serie an Würfen bescherte ihm den 6. Rang in dieser Disziplin, was auf die Einzelmeisterschaften im September hoffen lässt.
Die Mädchen lösten die Jungs auf dem Schotterplatz ab und kämpften dort ebenfalls mit Boden- und Ballbeschaffenheit. Für eine mögliche Titelverteidigung musste Ylvi den Führenden nach dem Sprint Einiges abnehmen – ein Wurf an die 40m sollte da helfen. Und es gelang fast punktgenau mit 6 m Vorsprung! Auch die Würfe der anderen Mädchen konnten sich durchweg sehen lassen und landeten bei den Älteren in der Nähe der jeweiligen Bestleistung, bei den Jüngeren sogar darüber.
Nach einer kleinen Verschnaufpause gingen die Jungs beim Sprint an den Start. Die guten Zeiten der Mädchen ließen schon Einiges erhoffen, der Trend der letzten Wochen sorgte für Zuversicht. Und dann wurden reihenweise persönliche Bestzeiten gelaufen: Martin, Louis, Jonathan, Otto, Artur, Theo & Theo machten z.T. große Sprünge, Mathi rannte befreit eine starke 7,60s und Juliano holte sich postwendend seine Minuten zuvor verlorene 50m-Bestenlisten-Führung in 7,37s zurück.
Die Mädchen mussten zum Abschluss beim Weitsprung ran und gegen z.T. böigen Wind anlaufen. Mit Unterstützung der Eltern und massivem Coaching durch vier Trainer wurden die technische Schwerpunkte aus dem Training sehr gut umgesetzt und mit Kampfgeist reihenweise neue Bestleistungen ersprungen: 4,16 m, 4,14 m, 4,11 m, 4,00 m, 3,99 m zeigen die Ausgeglichenheit unseres Teams auf hohem Niveau.
Der unglaubliche Lohn der Anstrengungen:
Die 2013er Jungs ließen mit jeweils drei PBs keinen anderen Verein an die Einzelmedaillen: Morten siegte vor Juliano und Mathi – und das bei 68 Startern! Und auch auf den folgenden Plätzen zeigte unser Team, dass sie in diesem Jahr eine Macht im 2013er Jahrgang sind. Aber auch die 2014er Jungs schlugen sich bei ihrer ersten Mehrkampf-BM mehr als achtbar und komplettierten die hervorragende Mannschaftsleistung. Zusammen holten sie mit deutlichem Vorsprung auf den LAC und die EastSide den Mannschaftstitel der MK U12 und zusätzlich auch noch Rang 7 in der Teamwertung.
Bei den Mädchen der W11 schaffte auch Ylvi denkbar knapp mit 2 Punkten Vorsprung die Titelverteidigung! Clara folgte mit 4 Pünktchen Rückstand zu Bronze auf Rang 4, Mayla nur 22 Punkte dahinter auf Platz 7.
Insgeheim erhofft, am Ende aber doch überraschend souverän holte auch Sumi den Gesamtsieg in der W10 und darf sich nun Berliner Meisterin nennen. Auch die anderen fünf Mädchen legten einen starken 3-Kampf hin und sorgten so ebenfalls für den Team-Titel, wiederum vor dem LAC und der EastSide.
Wir hätten uns im letzten Jahr kaum erträumt, dass wir an den damaligen, unglaublich anmutenden Erfolg in der U12 anknüpfen können – nun ist es sogar noch ein Titel mehr geworden… Gänsehaut! Wir Trainer sind so unglaublich stolz auf unser Team und jeden Einzelnen!
Falko, Pamela, Florian & Lotta (vor Ort vertreten durch Jan)!
Nach einem doch recht anstrengenden Wochenende braucht es immer etwas Zeit, um so intensive Wettkämpfe und Emotionen einzuordnen…
Am Wochenende, 01. und 02. Juni fanden im schönen Papenburger Waldstadion die Norddeutschen Meisterschaften im Mehrkampf, genauer für zwei Kladower U20-Athletinnen, je der Siebenkampf statt. Vorab hießen unsere Ziele: Annika sollte weiter Sicherheit gewinnen und sich langsam der 4000 Punkte-Marke nähern. Für Lole galt es so viele Punkte wie möglich zu erkämpfen, mindestens jedoch 4500 für die DM-Norm in der Halle 2025.
Im Vorfeld hatten wir noch überlegt, ob wir in Filderstadt starten. Durch die WM Qualifikation war dort ein hochkarätiges Feld garantiert. Im Normalfall ist das Wetter im Süden auch besser. Wir haben uns dann aber doch für die Norddeutschen Meisterschaften in Papenburg im Weser-Ems Kreis, also nahe der Nordsee, entschieden. Ausschlaggebend war, dass Lole dort eine realistische Medaillenchance hatte. Wie sich herausstellte, war die Entscheidung goldrichtig und das zeigte sich schon am ersten Tag – 22 Grad und heiter in Papenburg, 14 Grad, viel Regen in Filderstadt – 1:0 für uns!

Tag 1: Als ich die Meldeliste las, war mir klar, dass auch Annika bei gutem Verlauf eine realistische Medaillenchance besaß.
Über die Hürden legte sie mit neuer PB die Grundlage, in ihrer Angstdisziplin Hochsprung sprang sie beherzt und sicher über 1,40 m, im Kugelstoßen verlor sie nicht so viel auf ihre Konkurrenz, an der sie dann schließlich mit einem sehr mutigen 200 m Lauf wieder vorbei auf Platz 3 zog. Für Papenburg war uns nicht bewusst, dass es auch einen NDM Vierkampf gibt und so wurde Annika die sehr schöne und wertige Bronzemedaille bei der Siegerehrung um den Hals gehängt.
Natürlich war mir klar, dass Lole als Favoritin auf den Titel ins Rennen geht, aber unser Motto ist „gewonnen hast du erst, wenn du gewonnen hast“. Gerade im Siebenkampf kann immer viel passieren. Gott sei Dank war das nicht der Fall, im Gegenteil: Gleich über die Hürden zeigte Lole was sie drauf hat. 15,14 sec. bedeuteten neue persönliche Bestleistung und das Ticket für die DM U20 in Koblenz. Mit den folgenden 1,60 m verbesserte sie ihre alte PB im Hochsprung gleich um 4 cm. Das Kugelstoßen verlief solide, aber über 200 m zeigte sie ein weiteres Mal ihre Klasse und fegte in 25,68 sec. über die Bahn. Platz 1 nach dem ersten Tag und damit Norddeutsche Meisterin im Vierkampf.

Tag 2: Der Sonntag verlief etwas unrunder. Annika sprang solide 4,79 m auf der schwer zu springenden Anlage. Mit dem Speer verlor sie auf ihre sehr wurfstarke Konkurrentin glücklicherweise nicht zu viele Punkte und so ging sie mit ca. 3 sec. Vorsprung in den abschließenden 800 m Lauf. In der ersten Runde lief sie im Windschatten, nach ca. 450 m überholte sie ihre Konkurrentin und zog auf und davon. Damit war klar: Bronze geht im 7-Kampf nach Kladow!
Lole kam schon im letzten Jahr nicht mit der Weitsprunganlage klar und auch diesmal reichte es „nur“ zu 5,11 m. Unser Wunsch, jetzt einen guten Speerwurf und dann sollte der Titel sicher sein. Der Wunsch wurde erfüllt, schon beim Einwerfen sah es sehr gut aus. Der erste Versuch landete bei 31,56 m! Der abschließende 800 m Lauf war zwar nur noch Formsache, trotzdem gab Lole ein letztes Mal alles, nur die Beine waren am Ende doch sehr müde. Aber, das war egal, die erfolgreichste Athletin war mit fünft Disziplinsiegen und 539 Punkten Vorsprung *Lole*, somit gehörte nicht nur der Titel „Norddeutsche Meisterin 2024“ ihr, sondern sie hat sich mit 4618 Punkten neben der DM-Norm für die Einzel DM auch die DM-Norm für die Deutschen Meisterschaften im Hallenmehrkampf gesichert.


Unter den insgesamt elf U20-Mehrkampf-Teilnehmerinnen kam Annika in der Wertung des Vierkampfes und im Siebenkampf auf Platz 3 und Lole gelang das Doppel auf Platz 1. Somit war das Treppchen in Papenburg mit zwei Kladower Sportlerinnen besetzt – großartig Mädels!
*HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!*
Der erste Teil der Sommersaison ist damit abgeschlossen!
Weitere Wettkämpfe der jungen U20-Damen sind im Blick: Annika startet noch im Juni bei zwei BBM in Hohenschönhausen, für Lole beginnt nach einer kurzer Erholungspause die Vorbereitung auf die DM Ende Juli in Koblenz und die Siebenkampf-DM im August in Hannover!
Carsten Weinrich
Ja…, zum Sport muss man sich hin und wieder aufraffen. Auch der innere Schweinehund sollte manchmal Gassi geführt werden und damit ist nicht zwangsläufig die Teilnahme an einer Europa-, Deutschen- oder Berliner Meisterschaft gemeint – aber wenn ihr mögt:
GO FOR IT!
Das gute Gefühl, das sich nach einem anstrengenden Tag beim Sport einstellt, kennen die meisten von uns, aber es gibt einige Sportler*innen, die IHRE Sportart leben! Und ganz ehrlich, die Mühe zahlt sich aus, wie in diesem einen glücklichen Fall zumindest! Bewegung setzt Endorphine frei – Glückshormone, die schlechte Laune vertreiben und anspornen, Sport macht einfach glücklich – das finden auch… wenigstens eine junge Athletin der Sportfreunde Kladow, die alles dafür tut und ein Trainer, der all das Erlebte kaum fassen oder einordnen kann…

Bronze und DM Norm beim den MDM im Achtkampf von Halle – Achtkampf? Auflösung folgt:
Annikas Wunsch vor dem Wettkampf Wochenende am 18./19.05.2024 war, Spaß zu haben und zu genießen. Für Lole galt es, möglichst früh das Ticket für die DM zu lösen.
Es war ein Wettkampf, bei dem wir mit vielen Schwierigkeiten kämpfen mussten. Schon die Fahrt nach Halle war kompliziert. Wir benötigten über vier Stunden.
Der Start am Samstag war holprig. Durch Probleme mit der Zeitnahme mussten die Mädels lange auf den Start für die 100m-Hürden warten. Ob das der Grund für die mäßigen Zeiten war, wissen wir nicht ganz genau.

So langsam begann es auch zu regnen. Beim Hochsprung nieselte es nur ein wenig. Anni sprang für sie gute 1,40 m, Lole 1,48 m. Beim Kugelstoßen regnete es nun doller und es war einfach kalt. Das ist zwar ein möglicher Grund, mit Sicherheit aber keine Ausrede für die sehr mäßigen Weiten.

*Achtkampf*
Über die 200 m durfte erst Lole ran, als jedoch die Zeit der Siegerin angesagt wurde, war klar, da stimmt etwas nicht. Und richtig, die Startblöcke standen zu weit vorne.
Der Lauf wurde eine Stunde später wiederholt, Lole lief eine sehr gute Zeit – ein kleiner Lichtblick! Annika konnte gleich die 200 m auskosten und musste kein zweites Mal laufen.
Doch ein wenig unglücklich mit dem ersten Wettkampftag, hofften wir auf den zweiten. Eins war sicher, die Kladower werden angreifen.
Tag 2 beginnt mit dem Weitsprung. Bis kurz vor Beginn regnete es, aber dann hielt das Wetter.
Annika hatte sich sicher etwas mehr erhofft, Lole war mit ihrer Weite zufrieden.


Auch mit dem Speer klappte es bei Anni leider, trotz durchaus guter Technik, nicht richtig. Die abschließenden 800 m absolvierte sie souverän und belegte am Ende einen guten Platz 5.
Für Lole ging es nach der Saisonbestleistung 2024 beim Weitsprung mit dem Speer weiter. Einen 28/29 m Wurf wollte sie als Grundlage für die 800 m legen und es ist gelungen! Gleich im ersten Versuch flog der Speer an die 30 m Marke heran, im zweiten landete der Speer sogar bei über 32 m.

Der abschließende 800 m Lauf war nur noch reine Formsache, 2:37 min. hätten gereicht, 2:26 min. standen am Ende in der Ergebnisliste, in der sie mit 4433 Pkt den dritten Platz belegte – DM Norm … GESCHAFFT, was die Planung für die Zeit bis Ende August sehr viel leichter und entspannter macht.
Für Lole ist es die vierte DM in einem Jahr, darauf kann sie sehr stolz sein!
In zwei Wochen fahren wir zu den NDM nach Papenburg, an den Ort, wo vor einem Jahr alles begann!
Carsten Weinrich
Eins ist sicher Lole, dein Trainer und auch dein Verein, die Sportfreunde Kladow sind mächtig STOLZ auf dich! …und nicht nur das, hervorzuheben ist auch – Lole hat in diesem Jahr eine der besten Unterstützungen, die man sich wünschen kann: Annika! Sie ist nach langer Pause wieder zurück auf der Mehrkampf Bühne. Ihr letzter Siebenkampf war im Herbst 2021, im Frühjahr 2022 verletzte sie sich im Schulsport am Oberschenkel. Da sie 2023 viel Energie in ihr Abitur stecken wollte, konnte sie nur sporadisch an einigen kleinen Wettkämpfen teilnehmen. Doch sie trainierte immer sehr fleißig und so kam sie doch sehr gut vorbereitet in den Wettkampf * liebe Annika, auch dein Ergebnis ist mit dieser Vorgeschichte eine wahnsinns Leistung! Bleib weiter dran – auch dir *herzlichen Glückwunsch* und TOI TOI TOI für Papenburg! Ein kleines, aber großartiges U20-Team, zwei Mädels, die nicht zuletzt durch den Sport dicke Freundinnen geworden sind. TOP!
Doch an diesem Wochenende hat uns das Leben wieder einmal gezeigt, dass Freude und Leid oft Hand in Hand gehen. Der Kreislauf des Lebens:
Für Lole haben wir uns riesig gefreut, dass sie die DM-Norm im Siebenkampf erreicht hat. Auf der anderen Seite gab es einen jungen Kladower Athleten, der zum ersten Mal sein Glück im Neunkampf versuchen wollte – aktuell in Bestform hat eigentlich alles ziemlich gut angefangen: Nach dem ersten Tag mit den 100m, dem Hochsprung mit einer PB von 1,72 m, einem guten Weitsprung und einer weiteren PB von 12,42m mit der 4kg-Kugel, ließen Jonathan aus der U16 auf Platz 2 in die wohlverdiente Nachtruhe gehen.

Dann kam Tag 2, er startete mit jeder Menge Regen und Jonathan musste ein zweites Mal die 80m-Hürde laufen, weil die Zeitmessung nicht richtig lief, aber er ließ sich nicht beirren und rannte zur PB. Der Diskuswurf war nicht optimal, er musste wegen des Regens kurzzeitig unterbrochen werden, dennoch, Jonathan war weiterhin auf dem 2. Platz, dann war Stabhochsprung an der Reihe. 2,50 m als bisherige PB wollten verbessert werden …es gelang und es ging sogar noch viel höher hinaus!

3 m konnte Jonathan überspringen, dann leider ein Sturz, der nicht nur den Wettkampf, sondern auch erst einmal den Traum der Qualifikation für die Mehrkampf-DM platzen ließ. Der Speerwurf und die 1000m mussten wegen des verletzten Fußes leider abgesagt werden, nun heißt es:
GUTE BESSERUNG lieber Jonathan, das war ein grandioser Wettkampf, Du kannst sehr stolz auf die erbrachten Leistungen sein, wir als Verein sind es jedenfalls! Wir drücken die Daumen, dass Du ganz schnell wieder fit wirst und schließlich doppelt so stark zurückkommst!
So haben wir uns innerhalb eines Wochenendes sehr gefreut und einen Augenblick später gelitten, um jetzt aber wieder Hoffnung zu haben und nach vorne zu schauen. So ist es leider manchmal, nicht nur in der Leichtathletik, so ist das Leben …
Kathrin Hoyer für die LA
Nach dem tollen OSC Sprint- und Hürdentag – Auftakt Ende April zog es Annika und Lole erneut nach Schöneberg auf den Dominicus Sportplatz. Letzten Mittwoch (08.05.2024) ging es zum OSC Abendsportfest. Auf dem Leichtathletik-Trainingsplan der beiden Mädels unter Wettkampfbedingungen standen für Lole die 100 und 200 m und für Annika die 100 m und der Hochsprung. Da das OSC Abendsportfest nicht von allzu großen Teilnahmefeldern geprägt ist, war es dennoch ein guter Vorbereitungswettkampf den Formverlauf in der noch recht jungen Freiluftsaison zu überprüfen.
Bevor jedoch Anfang Juni die beiden wichtigen Mehrkämpfe in Halle und die NDM in Papenburg anstehen, hieß es am gestrigen Samstag (11.05.2024) auf nach Dresden zum DSC-Meeting. Dort herrschte ein ganz anderes Leichtathletik-Feeling als noch drei Tage zuvor. Über 400 Leichtathleten – ein neuer Teilnehmerrekord – aus mehr als 60 Vereinen gaben sich im Stadion an der Bodenbacher Straße in Dresden ein Stelldichein. Zum letzten Mal wurde das Meeting dort neben der Margon Arena ausgetragen, denn im kommenden Jahr darf es wieder zurück ins neue Steyer-Stadion ziehen.
Hochrangige Olympiakandidaten waren mit am Start, haben das DSC-Meeting als Testwettkampf genutzt und Lole war mittendrin:
Zum zweiten Mal nach 2022 fuhren wir zum DSC-Meeting nach Dresden. Das LA-Event ist immer TOP organisiert und vor Ort gibt es stets starke Konkurrenz.
Um 6:30 Uhr fuhren wir los und kamen 2,5 Std. später bei schönstem Wetter und Windstille in Dresden an. Das mit der Windstille sollte sich leider im Laufe des Vormittags ändern.
Schon beim Speerwurf wehte der Wind böig von der Seite. Lole störte das aber überhaupt nicht, schon im ersten Versuch erzielte sie eine neue persönliche Bestleistung (PB) mit 30,72 m. Auch die nächsten drei Versuche landeten in der Nähe der 30m-Marke, das war eine sehr gute Serie! Nach dem 4. Versuch musste Lole leider aufhören, damit sie sich auf die 100m vorbereiten konnte.
Sie kam gut aus dem Block und erzielte mit 12,87 s auch hier eine neue PB.

Wir waren ein wenig überrascht, denn mit dieser gelaufenen Zeit erreichte Lole das Finale, wo sie Platz 8 belegte und mit 12,89 s die Zeit noch einmal bestätigte.

Am Nachmittag ging es noch zum Weitsprung: Sprünge konnten wir in den letzten Monaten kaum trainieren, deshalb hatten wir hierbei keine großen Erwartungen. Die 5,10 m aus dem ersten Versuch würden uns schon fast für den Siebenkampf in Halle nächste Woche reichen. Wenn wir den Anlauf noch etwas besser hinbekommen, dann geht es vielleicht sogar einige Zentimeter weiter, wir arbeiten dran.
Die Erkenntnisse aus Dresden versuchen wir in den letzten zwei Trainingseinheiten vor Halle umzusetzen und ein paar Kleinigkeiten zu verändern.
Unser Fazit: Die Vorbereitung verlief unter den nicht ganz so einfachen Umständen eigentlich ganz gut und wir fahren zuversichtlich nach Halle und werden dort versuchen, die nötigen Punkte für eine Qualifikation für die DM (4300 Punkte Freiluft, 4500 Punkte Indoor) zu erreichen.
Ein Kompliment möchte ich am Ende noch loswerden. Lole steckt mitten im Abitur, trotzdem hat sie kaum ein Training ausfallen lassen und hat, wenn es drauf ankam, ihr Bestes gegeben. „Ein riesen Lob für Lole – das hast du KLASSE gemacht!“
Die Belohnung gibt es nächstes Wochenende!
… und vielleicht klappt es 2025 sogar mit Landquart!
Carsten Weinrich